Bis zum Ende des Deadline Days mussten sich alle Vereine vor dem FC Chelsea in Acht nehmen. Die Blues wilderten auf dem Transfermarkt und verpflichteten zahlreiche potenzielle Topspieler.
Der FC Chelsea hat im Winter den Transfermarkt durchgewirbelt. Eine derartige Shopping Tour ist einzigartig im Profifußball und hat den Kader der Blues komplett umgekrempelt. Dank Eigentümer Todd Boehly, der die Schatulle geöffnet und kräftig investiert hat, dürfen sich die Fans der Londoner auf zahlreiche neue Gesichter im Team freuen.
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Enzo Fernández von Benfica ließ sich Chelsea am Deadline Day satte 121 Millionen Euro kosten. Damit sprengt der Weltmeister alle Rekorde und steigt zum teuersten Spieler der Premier League-Geschichte auf. Zusätzlich kam Mykhaylo Mudryk von Shakthar Donezk für über 70 Millionen Euro. Benoît Badiashile (38 Mio./AS Monaco), Noni Madueke (35 Mio./PSV Eindhoven), Malo Gusto (30 Mio./bis Sommer bei Olympique Lyon), Andrey Santos (12,5 Mio./Vasco da Gama), David Datro Fofana (zwölf Mio./FK Molde) und João Félix (elf Mio./Leihe von Atlético Madrid) runden die Feldspieler-Transfers ab.
Graham Potter hat nun die Qual der Wahl und einen extrem großen Kader, um die hochgesteckten Klubziele zu erreichen. Qualität und Quantität sind vorhanden, damit steigt auch der Druck auf den Cheftrainer, der im vergangenen September auf Thomas Tuchel folgte und bislang recht wenig erfolgreich die Geschicke der Mannschaft leitet.
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Champions League-Problem
In der Champions League trifft Chelsea auf Borussia Dortmund. Mit allen Neuzugängen bekommt es der BVB aber nicht zu tun. Ein Problem bringen die zahlreichen Winter-Transfers für die Blues nämlich mit: Die Registrierungsregeln der Königsklasse lassen nur begrenzt viele neue Spieler für die K.o.-Phase des Wettbewerbs zu.
Lediglich drei Profis aus der Riege von Mudryk, Félix, Fernández, Madueke und Badiashile können von Chelsea gemeldet werden. Potter wird weise wählen. Bisher ist noch nicht zu erkennen, auf welche Akteure er verzichten wird. Voraussichtlich wird nur eine Offensivkraft neben Badiashile und Fernández registriert werden, um alle Mannschaftsteile auch für den europäischen Wettbewerb zu stärken.
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So könnte Chelsea in der Premier League spielen
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