Mittelfeldspieler Henrichs: Back to the roots

von Niklas Scheifers
1 min.
Benjamin Henrichs im Einsatz für Leihklub RB Leipzig @Maxppp

Benjamin Henrichs ist ausgebildeter Mittelfeldspieler, kam aber in den vergangenen Jahren überwiegend als Rechtsverteidiger zum Einsatz. Aktuell beweist er, dass er seine ursprüngliche Position noch draufhat und nimmt bei Leihklub RB Leipzig damit eine wichtige Rolle ein.

„Seine Power nach hinten hat mir sehr gefallen, er war unglaublich fleißig“, fasste Trainer Julian Nagelsmann den guten Auftritt von Benjamin Henrichs beim 2:0 von RB Leipzig gegen den FC Augsburg zusammen. Fleiß und Power – jene Attribute, die den 23-Jährigen schon zu Leverkusener Zeiten zum Nationalspieler gemacht hatten.

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Der Unterschied: Damals wie in der Zwischenzeit bei der AS Monaco kam Henrichs als Rechtsverteidiger zum Einsatz. Roger Schmidt hatte das Bayer-Eigengewächs 2016 aus dem Mittelfeld nach hinten rechts beordert. Mehr als vier Jahre nach der Umschulung heißt es für Henrichs nun back to the roots.

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Für den mit dem Coronavirus infizierten Amadou Haidara spielte die Monaco-Leihgabe bereits zum dritten Mal in der Leipziger Zentrale. Schon in seinen knapp viertelstündigen Einsätzen beim Bundesliga-Auftakt gegen Mainz 05 (3:1) sowie zwei Wochen später beim 4:0 gegen Schalke war Henrichs von Nagelsmann im Mittelfeld eingesetzt worden.

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Wertvoll als Springer

Nun also die 90-Minuten-Premiere auf alter, neuer Position. RB zehrt gerade enorm von der Variabilität seines Neuzugangs, der nicht nur für Haidara, sondern auch für die verletzten Österreicher Konrad Laimer und Marcel Sabitzer in die Bresche springt. Der formstarke Mukiele kann dafür weiter auf angestammter Position hinten rechts zum Einsatz kommen.

Schon jetzt zeigt sich, dass Henrichs als Springer eine wichtige Rolle bei den Sachsen einnehmen kann. Klar ist: Eine Mannschaft wie Champions League-Teilnehmer Leipzig braucht Entlastung. Wenn er fitbleibt, wird der gebürtige Bocholter Spielminuten genauso sammeln wie Argumente für eine Festverpflichtung. Die Kaufoption liegt bei 15 Millionen Euro, heißt es.

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