Juve & Inter schlagen sich | Vorfreude auf den „Clási-K.o.“

von Lukas Rauer
2 min.
Presseschau 05. April @Maxppp

In Italien staunt man über ein brisantes Prestige-Duell, in Spanien freut man sich auf ein ebensolches und in England macht man die sportliche Misere des FC Chelsea am Sturm fest. FT mit der täglichen Presseschau.

„Schlägerei“ zwischen Juve & Inter

Das gestrige Derby d‘Italia zwischen Juventus Turin und Inter Mailand (1:1) hatte es mal wieder in sich. In einer hitzigen Schlussphase sah zunächst Romelu Lukaku die Gelb-Rote Karte. Der Belgier traf in der letzten Minute der Nachspielzeit (90.+5) per Elfmeter zum Ausgleich. Während des Elfmeters soll der Sturmtank abermals das Opfer rassistischer Äußerungen geworden sein, weswegen er nach seinem Treffer in Richtung der Übeltäter schimpfte und als Folge den Platz verlassen musste.

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Damit war es aber nicht getan. Nach Schlusspfiff gerieten Inter-Keeper Samir Handanovic und Juve-Mittelfeldmann Juan Cuadrado aneinander. Beide sahen glatt Rot. ‚La Gazzetta dello Sport‘ sah keine Partie in der Coppa Italia, sondern im „Coppa Ring“ („Pokal im Ring“) und der ‚Corriere dello Sport‘ sah auch nicht das Derby d‘Italia, sondern „La Rissa D‘Italia “ („Die Schlägerei in Italien“). Die ‚Tuttosport‘ titelt: „Was für ein schlimmes Ende.“ Dem ist nur zuzustimmen.

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Spanischer „Clási-K.o.“

Ähnlich hitzig könnte es heute Abend (21 Uhr) im Clásico zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid zugehen. Die zwei spanischen Schwergewichte treffen im Rückspiel der Copa del Rey im Camp Nou aufeinander. Das Hinspiel konnten die Katalanen mit 1:0 bei den Königlichen gewinnen. Die ‚Mundo Deportivo‘ erlaubt sich aufgrund der Tatsache, dass es sich um ein K.o.-Spiel handelt, einen Wortwitz: „Clási-K.o.“ Die ‚Sport‘ titelt mit Blick auf die Bedeutung der Partie: „Viel mehr als ein Pokal.“ Die ‚as‘ zeigt auf ihrer Titelseite noch einmal die beiden Ausgangsmöglichkeiten des Derbys auf: „Widerstand oder Comeback.“ Es ist angerichtet.

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Chelsea ohne Stürmer

Dass der FC Chelsea gegen den FC Liverpool am gestrigen Abend nicht über ein 0:0 hinausgekommen ist, macht die ‚Sun‘ daran fest, dass den Blues ein richtiger Neuner fehlt: „Sie machen blau“, titelt die Boulevardzeitung mit Blick auf die mangelnden Mittelstürmer-Optionen der Londoner und führt ihre Analyse fort: „Zwei nicht anerkannte Tore und eine Reihe vergebener Chancen: Chelsea zahlt den Preis dafür, keinen Stürmer zu haben. PS: Liverpool war nicht besser.“ Durch das Remis sind die Blues in der Premier League auf Platz elf abgerutscht, der LFC steht auf dem achten Platz.

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