Hütter-Nachfolger? Borussia schaut auf Amorim

von Georg Kreul - Quelle: O Jogo
1 min.
Ruben Amorim trainiert seit 2020 Sporting Lissabon @Maxppp

Borussia Mönchengladbach fand im ersten Jahr unter Trainer Adi Hütter nie nachhaltig in die Spur. Für den Österreicher könnte die erste Saison bei den Fohlen auch die letzte sein, denn der Bundesligist hat einen prominenten Nachfolger genau im Blick.

Die Situation von Adi Hütter bei Borussia Mönchengladbach ist unklar. Hinter der Zukunft des Österreichers steht nach einer Spielzeit, in der die Fohlen nie über Tabellenplatz elf hinauskamen und die Qualifikation für Europa verpassen, ein großes Fragezeichen. Eine Trennung vom Coach im Anschluss an die Saison ist inzwischen ein realistisches Szenario am Borussia-Park – ungeachtet der 7,5 Millionen Euro Ablöse, die der Klub im vergangenen Jahr für Hütter locker machte.

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Dementsprechend schauen sich die Fohlen nach möglichen Alternativen auf dem Trainermarkt um. Laut der ‚O Jogo‘ hat es dem Bundesligisten Rúben Amorim von Sporting Lissabon besonders angetan. Der portugiesischen Sportzeitung zufolge sandte die Borussia bereits mehrfach Scouts nach Lissabon, um den 37-Jährigen genauer unter die Lupe zu nehmen.

Lese-Tipp Sporting: Amorim hat sich entschieden

Demnach erfülle Amorim das Anforderungsprofil der Gladbacher, die sich künftig verstärkt auf den eigenen Nachwuchs konzentrieren wollen. Seit 2020 führt der Ex-Profi die Geschicke bei Sporting und wurde in seinem ersten Amtsjahr portugiesischer Meister. Eine Wiederholung ist angesichts der neun Punkte Rückstand auf Tabellenführer FC Porto jedoch unwahrscheinlich.

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Leipzig klopfte bereits an

Amorim ist schon länger außerhalb Portugals ein gefragter Mann. Der 37-Jährige stand nach der Entlassung von Ole Gunnar Solskjaer auf der Kandidatenliste von Manchester United. Auch RB Leipzig befasste sich mit dem einstigen Mittelfeldspieler als Nachfolger von Jesse Marsch, handelte sich jedoch eine Absage ein.

Hürde Ausstiegsklausel

Die Ausstiegsklausel im bis 2024 datierten Vertrag setzte Sporting einst auf 30 Millionen Euro fest. Doch angesichts einer Saison, in der die Löwen neben der wohl verpassten Meisterschaft auch aus dem Pokalwettbewerb auszuscheiden drohen, könnte sich neben der Borussia auch Sporting anderweitig auf der Trainerbank umschauen.

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