BVB: Haaland wurde zur „Belastung“

von Tobias Feldhoff - Quelle: Sport Bild
1 min.
Erling Haaland stürmt jetzt für City @Maxppp

Rund 60 Millionen Euro Ablöse kassierte der BVB für Erling Haaland. Das mag gemessen an den Leistungen des Torjägers keine Mega-Ablöse sein, war aber aus Sicht der Dortmunder alternativlos.

Ob nun per Klausel oder mündlicher Vereinbarung – letztlich kassierte Borussia Dortmund 60 Millionen Euro Ablöse für Erling Haaland. Der Norweger stürmt inzwischen unverändert erfolgreich für Manchester City. Dort ist er unbestritten auf bestem Wege, zu einem absoluten Weltstar aufzusteigen.

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In Dortmund freut man sich trotz aller sportlichen Extraklasse, die Personalie endlich hinter sich gelassen zu haben. „Es war trotzdem am Ende gut so, wie es gekommen ist“, befindet Sebastian Kehl im Interview mit der ‚Sport Bild‘. Der BVB-Sportchef führt aus: „So gern wir Erling immer hatten und haben, und so erfolgreich er bei uns auch war – am Ende wurde das Thema auch zu einer gewissen Belastung in der Kabine, im Klub und im Umfeld.“

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Haaland-Thema zu dominant

Gemeint ist damit gar nicht mal nur der öffentlich geführte Poker um seine Zukunft, sondern der Status als Superstar, der den Dortmundern offensichtlich ein Stück weit über den Kopf wuchs. „Er selbst konnte am wenigsten dafür. Fast alles hat sich in der Außenwirkung einfach auf ihn konzentriert und viele BVB-Themen die ebenfalls wichtig gewesen wären, überdeckt. Der Zeitpunkt des Transfers war am Ende für beide Seiten der richtige“, erläutert Kehl.

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Dennoch – das betont Kehl explizit – hält man Haaland als Spieler und Menschen in ausnahmslos guter Erinnerung: „Wir alle freuen uns für Erling, dass er weiterhin so erfolgreich ist. Er ist ein richtig guter Typ.“

Dieser richtig gute Typ hat in seinen ersten acht Auftritten für City sagenhafte zwölfmal getroffen. Kehl betont trotzdem, er sei froh, dass dieser Fokus auf einen Spieler endlich der Vergangenheit angehöre: „Dass unsere ersten zehn Pflichtspieltore durch zehn verschiedene Spieler erzielt wurden, beweist das ganz gut.“

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