FC Bayern: Hoeneß schießt scharf gegen Kahn

von Lukas Rauer - Quelle: BR24
1 min.
Uli Hoeneß 2324 FC Bayern @Maxppp

Uli Hoeneß äußert sich zu verschiedenen Personalthemen des FC Bayern. Der Ehrenpräsident des Rekordmeisters spricht über den Preis für Harry Kane und die Entlassungen von Oliver Kahn sowie Julian Nagelsmann.

Der FC Bayern musste für Harry Kane offenbar weniger tief in die Tasche greifen als angenommen. Gegenüber ‚BR24‘ sagt der 71-Jährige: „Wir haben nur 95 (Millionen, Anm. d. Red.) ausgegeben.“

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Bislang war die Annahme, dass die Münchner – ohne Bonuszahlungen – rund 100 Millionen Euro auf den Tisch legen mussten, um Kane von Tottenham Hotspur loszueisen. Durch Boni kann die endgültige Ablöse dem Vernehmen nach aber noch auf 120 Millionen Euro ansteigen.

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Kahn-Aus

Rückblickend betrachtet, bereut man die Ernennung von Oliver Kahn zum Vorstandsvorsitzenden offenbar gewaltig. „Die Berufung von Oliver Kahn als Vorstandsvorsitzender war ein großer Fehler. Und als ich erkannt habe, dass er das nicht kann, dann habe ich mit Karl-Heinz Rummenigge beschlossen (die Entlassung, Anm. d. Red.) und das geändert“, so Hoeneß.

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Und weiter: „Oliver Kahn hat kürzlich in einem Interview gesagt: ‚Ein CEO muss nicht 24 Stunden am Tag arbeiten.‘ Dann habe ich darauf geantwortet: ‚Zwölf Stunden sollten es aber schon sein.‘“ Kahn hatte den Posten von Juli 2021 bis Ende Mai dieses Jahres inne. Neuer Vorstandsvorsitzender an der Säbener Straße ist Jan-Christian Dreesen.

Reue bei Nagelsmann?

Gegenüber ‚BR24‘ deutet Hoeneß zudem an, dass er Julian Nagelsmann im März nicht als Trainer der Bayern entlassen hätte. Der Klub-Patron sagt: „Den Trainer habe ich nicht ausgetauscht. Was nicht unbedingt klug war.“

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Ob Hoeneß nur Schadensbegrenzung betreibt oder das Aus tatsächlich bereut, kann Nagelsmann mittlerweile ohnehin egal sein. Der 36-Jährige darf sich bis zum Ende der kommenden Heim-EM als Bundestrainer beweisen.

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