Premier League

Magath zu Fulham: Ganz England zittert vor Quälix

Es war sicherlich die Nachricht der Woche. Am gestrigen Freitag gab der FC Fulham bekannt, dass man Felix Magath als neuen Teammanager unter Vertrag genommen hat. In der Premier League beginnt nun das große Zittern vor den Methoden von Quälix.

von Remo Schatz
1 min.
FC Fulham Felix Magath @Maxppp

Bis zum vergangenen Donnerstag war Felix Magath noch der heiße Kandidat auf den Vorstands-, Manager- und Trainer-Posten beim Hamburger SV. Im Aufsichtsrat konnte aber keine ausreichende Mehrheit für die Hamburger Legende gefunden werden und so gab Magath selbst per Facebook bekannt, dass er den HSV nicht aus der Krise führen wird.

Unter der Anzeige geht's weiter

Einen Tag später heuert der 60-Jährige beim Hamburger Pendant in der Premier League an. Der FC Fulham steckt momentan ebenfalls in einer tiefen Krise und ist als letzter der englischen Liga akut abstiegsbedroht. Magath kommt da für viele gerade Recht. Der Ruf eilt dem Übungsleiter voraus.

Magath wird sich nicht viele Freunde machen bei Fulham mit seinen altmodischen und kompromisslosen Methoden. Er benutzt im Training Medizinbälle und ist bekannt dafür, hart zu trainieren“, kennt auch der ‚Guardian‘ bereits die gefürchteten Methoden des Trainer, der durch das Engagement bei Fulham zum ersten deutschen Trainer in der Premier League wird.

Unter der Anzeige geht's weiter

Eurosport erklärt den Engländer den Spitznamen des ehemaligen Bundesliga-Profis: „Der Spitzname ‚Quälix‘, eine Kombination aus dem Verb ‚quälen‘ und Felix, sagt den Spielern alles, was sie über das Training unter ihrem neuen Manager wissen müssen.“ Gewohnt rabiat stellt der ‚Daily Mirror‘ den neuen Fulham-Teammanager vor: „Der neue Boss Magath ist ein Disziplin-und Fitness-Fanatiker. Von seinen Spielern wurde er 'Saddam' und 'Folterer' genannt, weil seine Trainingsmethoden so brutal sind.

Jan Aage Fjörtoft formulierte sicherlich den kernigsten Satz über Felix Magath. 2000 ließ er nach dem Klassenerhalt von Eintracht Frankfurt die Journalisten wissen, „ob Felix Magath die Titanic gerettet hätte, weiß ich nicht. Aber die Überlebenden wären topfit gewesen“. Den Fulham-Fans kann der Norweger via Twitter versichern: „Liebe Fulham-Fans. Nie wieder werdet ihr sagen: Die Spieler rennen nicht genug, die Spieler trainieren nicht genug und der Boss ist nicht deutlich genug.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert