„Verdrehe ihm nicht den Kopf“: Zahavi legt im Lewandowski-Zoff nach

von Niklas Scheifers - Quelle: Sport Bild | L'Esportiu
2 min.
Der israelische Spielervermittler Pini Zahavi @Maxppp

Der FC Bayern und Robert Lewandowskis Berater Pini Zahavi raufen sich munter weiter. Erneut hat der mächtige Spielerberater Stellung bezogen und verteidigt sein heftig kritisiertes Vorgehen.

Es geht in die nächste Runde im Clinch zwischen den Verantwortlichen von Bayern München und Pini Zahavi, der als Berater die Interessen von Topstürmer Robert Lewandowski (33) vertritt. Der Spielervermittler fühlt sich von Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic in ein falsches Licht gerückt.

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„Genau wie David Alaba“, rechtfertigt sich Zahavi gegenüber der ‚Sport Bild‘, „ist auch Robert ein erwachsener Mann, der genau weiß, was er will. Ich verdrehe ihm ganz sicher nicht den Kopf oder versuche ihn zu beeinflussen, das mache ich nie.“

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Eine direkte Antwort auf Salihamidzics Worte im ‚Sport1-Doppelpass‘ am vergangenen Sonntag. „Er (Lewandowski, Anm. d. Red.) hat einen Berater, der ihm den Kopf verdreht hat. Das ist einfach nicht sauber“, echauffierte sich der Bayern-Boss. Zahavi kann das so nicht stehen lassen: „Ich vertrete einzig und allein die Interessen der Spieler, das ist meine Maxime. So mache ich es seit 40 Jahren in diesem Geschäft, in denen ich in die größten Deals der Welt involviert war.“

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Bruch noch zu kitten?

Schon vor einigen Tagen hatte Zahavi gegen Lewandowskis Arbeitgeber geschossen. Diese Worte hatten es in sich: „Niemandem geht es hier ums Geld, weder Robert noch mir. Er fühlt sich seit Monaten von den Verantwortlichen nicht respektiert, das ist die Wahrheit. Der FC Bayern hat nicht den Spieler Lewandowski verloren, sondern den Menschen Robert.“

Man darf gespannt sein, ob sich die Münchner auf einen längeren Kleinkrieg mit Zahavi, der auch vor öffentlichen Provokationen nicht zurückschreckt, einlassen. Der Bruch zwischen dem Rekordmeister und seinem Torjäger ist jedenfalls gravierend. Fraglich, ob beide Seiten wieder zusammenfinden und sich, wie von Bayern gewünscht, bis Lewandowskis Vertragsende 2023 aushalten können.

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Laporta ergreift das Wort

Falls nicht, muss Bayern wohl doch einen Verkauf erwägen. Lewandowskis Wunschklub ist der FC Barcelona, dessen Präsident Joan Laporta nun gegenüber der Fachzeitung ‚L'Esportiu‘ sagt: „Er ist ein sehr guter Spieler, den wir sehr mögen – aber wir müssen respektieren, dass er beim FC Bayern noch bis 2023 unter Vertrag steht.“ Auch Real Madrid soll zuletzt wieder ein Thema geworden sein.

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