Mainz verstärkt sich mit Kawasaki
Beim 1. FSV Mainz 05 genießen Japaner einen ausgezeichneten Ruf. Nun verstärken sich die Rheinhessen mit einem weiteren Profi aus dem Land der aufgehenden Sonne.

Im vergangenen Jahr bewiesen die Verantwortlichen des 1. FSV Mainz 05 mit der Verpflichtung von Kaishu Sano (24) ein goldenes Händchen. Nun holt der Bundesligist einen weiteren japanischen Mittelfeldspieler an Bord, der in seinen Stärken durchaus einige Parallelen zu Landsmann Sano aufweist.
Wie die Rheinhessen offiziell mitteilen, wechselt Sota Kawasaki von Kyoto Sanga an den Bruchweg. Für eine Gebühr von kolportierten 200.000 Euro wird der 23-Jährige zunächst ausgeliehen. Für den Anschluss besitzen die 05er eine Kaufoption, die dem Vernehmen nach bei rund einer Million Euro liegt. Der lauf- und zweikampfstarke Rechtsfuß ist in Mainz vor allem als offensiv ausgerichteter Achter eingeplant.
„Sota Kawasaki ist ein sehr vielseitiger Spieler. Er bringt Technik, Beidfüßigkeit und Laufstärke mit. Direkt ins Auge gestochen ist uns, dass er es liebt, seine Gegner hoch und unermüdlich zu attackieren – das passt hervorragend zu unserem Spiel. Wir sind uns sicher, dass er sich sportlich und persönlich wunderbar in unser Team, unseren Verein und die Stadt einfügen und der nächste der vielen japanischen Spieler wird, die sich hier in Mainz einen Namen machen konnten“, sagt 05-Sportdirektor Niko Bungert.
Kawasaki selbst erklärt: „Ich habe Mainz 05 in der vergangenen Saison verfolgt und mir die Spiele angeschaut. Mir gefällt die offensive Spielweise und das aggressive Vorwärtsverteidigen sehr. Jetzt freue ich mich darauf, künftig dieses Spiel im Trikot von Mainz 05 auf den Platz zu bringen, die Mainzer Fans kennenzulernen und die berühmte Atmosphäre in den Stadien der Bundesliga zu erleben.“
In der ersten japanischen Liga gelangen Kawasaki als Kapitän von Kyoto während der aktuell laufenden Saison vier Tore und eine Vorlage in 23 Partien. Für die Unterschrift in Mainz verschob der 1,72 Meter große Mittelfeld-Motor sein geplantes Nationalmannschaftsdebüt bei der Ostasienmeisterschaft (7. bis 15. Juli).
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