Erling Haalands Berater Mino Raiola befindet sich auf Europatournee, um Gespräche mit möglichen neuen Arbeitgebern zu führen. Unterdessen pirscht sich die Borussia an Adi Hütter heran, auch wenn dieser öffentlich dementiert. FT fasst die wichtigsten Nachrichten der Woche zusammen.

FC Bayern München
Der Ausfall von Robert Lewandowski beherrschte die Schlagzeilen. Am Ende sind es voraussichtlich nur zwei Wochen Pause, doch im Spitzenspiel gegen RB Leipzig am morgigen Samstag (18:30 Uhr) wird der Superstar definitiv fehlen. Mit Blick auf die kommende Saison laufen Gespräche mit Lucas Vázquez, der ein neuerliches Vertragsangebot von Real Madrid abgelehnt hat.
RB Leipzig
Marcel Sabitzer kann sich nach eigener Aussage „vieles vorstellen“. So lautete die Reaktion des Mittelfeldmanns auf Gerüchte um fortgeschrittenes Interesse aus der Premier League. 40 Millionen Euro Ablöse stehen im Raum. Weil Sabitzer nur noch bis 2022 vertraglich gebunden ist, rückt ein Abschied im Sommer näher.
VfL Wolfsburg
Die Wölfe haben ein neues Abwehrjuwel ausfindig gemacht. Den ‚Wolfsburger Nachrichten‘ zufolge besteht Interesse am 19-jährigen Mickey van de Ven, der den niederländischen Zweitligisten FC Volendam trotz junger Jahre bereits als Kapitän aufs Feld führt.
Eintracht Frankfurt
Adi Hütter sei Topkandidat auf das Traineramt bei Borussia Mönchengladbach, berichtete die ‚Bild‘ in dieser Woche. „Ich kann bestätigen, dass ich dazu stehe, was ich mal gesagt habe“, ließ daraufhin der Österreicher wissen, der damit Bezug auf ein früheres Treuebekenntnis nahm. Allerdings bestätigen diverse Medien inzwischen Gespräche mit den Gladbachern. Ganz so klar wie von Hütter formuliert ist die Lage offenbar nicht.
Borussia Dortmund
Am gestrigen Sonntag überschlugen sich die Meldungen bezüglich Erling Haaland. Dortmund, Barcelona, Madrid, England – so die Reiseroute von Haalands Berater Mino Raiola. Im Zuge dessen habe der BVB ein Wechselveto ausgesprochen, gleichzeitig gebe es aber eine Schmerzgrenze von 150 Millionen Euro für diesen Sommer. Hier geht’s zur Übersicht.
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen ist ebenso wie die TSG Hoffenheim auf einen spannenden Spieler aus der rumänischen Liga aufmerksam geworden. Laut ‚Sky‘ befasst sich das Bundesliga-Duo mit Olimpiu Morutan von Steaua Bukarest.
Union Berlin
Die Köpenicker könnten am Saisonende drei Schlüsselspieler verlieren. Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ sollen Grischa Prömel, Robert Andrich sowie Abwehrchef Marvin Friedrich verkauft werden, sollte das Trio die jeweils im Sommer 2022 auslaufenden Verträge nicht verlängern.
SC Freiburg
Beim Sportclub befasst man sich intensiv mit der Innenverteidiger-Situation, die ab Sommer blüht. Wenn Nico Schlotterbeck von seiner Leihe bei Union Berlin zurückkehrt, haben die Breisgauer mit ihm, seinem Bruder Keven sowie Philipp Lienhart, Dominique Heintz und Manuel Gulde fünf Spieler für eine Position. Das ist mindestens einer zu viel.
VfB Stuttgart
Die Schwaben machen das Beste aus der schweren Verletzung von Silas Wamangituka. Der Vertrag des pfeilschnellen Offensivmanns soll einem Bericht der ‚Sport Bild‘ zufolge entsprechend seiner Leistungen angeglichen werden. Positiver Nebeneffekt aus Sicht des VfB: Man hätte in zukünftigen Transferverhandlungen bessere Argumente auf seiner Seite.
Borussia Mönchengladbach
Das jüngste Trainergerücht dreht sich um Adi Hütter. Allerdings ist der Eintracht-Coach nicht das einzige heiße Eisen im Feuer. Auch Erik ten Hag von Ajax Amsterdam steht sehr weit oben in Max Eberls Gunst. Es bleibt spannend, eine Lösung könnte zeitnah präsentiert werden.
TSG Hoffenheim
Wie Bundesliga-Konkurrent Bayer Leverkusen hat auch die TSG die Fühler nach Olimpiu Morutan von Steaua Bukarest ausgestreckt. Der 21-jährige Kreativspieler ist reif für den Schritt in eine stärkere Liga.
Werder Bremen
Mit Blick auf Milot Rashica und Co. stellte Geschäftsführer Klaus Filbry bei der ‚DeichStube‘ klar, dass die Bremer nicht um jeden Preis verkaufen werden. „Wir haben drei Transferperioden Zeit: den Sommer, den Winter und die Phase nach der nächsten Saison. Wir möchten verkaufen, aber es wird keine Panikverkäufe geben.“
FC Augsburg
Die Fuggerstädter hat das Verletzungspech ereilt. Für die morgige Partie gegen Hoffenheim (15:30 Uhr) wird Florian Niederlechner ausfallen.
Hertha BSC
Rune Jarstein winkt laut der ‚Bild‘ eine Vertragsverlängerung bei Hertha BSC. Das aktuelle Arbeitspapier endet im Anschluss an die Saison. Bei den Berlinern hat Jarstein seinem Konkurrenten Alexander Schwolow den Status als Nummer eins seit der Übernahme von Pál Dárdai abgeluchst.
FSV Mainz 05
Den Rheinhessen könnte der Verlust eines Eigengewächses blühen. Angreifer Jonathan Burkardt, dessen Vertrag 2022 ausläuft, ließ seine Zukunft in dieser Woche offen. „Mit meiner Zukunft beschäftige ich mich noch nicht. Für mich sind gerade nur zwei Sachen wichtig. Die U21-EM und der Abstiegskampf mit Mainz“, erklärt der 20-Jährige gegenüber der ‚Bild‘.
1. FC Köln
Der seit Monaten in der Kritik stehende Markus Gisdol erhält eine weitere Gnadenfrist. In den kommenden beiden Partien werde der Trainer sicher an der Seitenlinie stehen, berichtet der ‚kicker‘ Anfang der Woche.
Arminia Bielefeld
Geht oder bleibt Sportchef Samir Arabi? Im vereinseigenen Podcast sagte der von Eintracht Frankfurt umworbene Sportgeschäftsführer: „Jetzt ist die Frage: Wie lange geht so ein Projekt? Es hat mir in all den Jahren immer sehr viel Spaß gemacht und solange ich das Gefühl habe, dass ich hier noch entwickeln und gestalten kann, ist das mein Projekt.“
Schalke 04
Die Königsblauen haben die wichtigste Personalie final geklärt. Peter Knäbel ist neuer Vorstand Sport und Kommunikation. Der 54-Jährige soll den Wiederaufbau mit aller Akribie vorantreiben.
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