Holt Freiburg einen WM-Fahrer?

von Remo Schatz - Quelle: Daily Mail
1 min.
Abdullahi Shehu gewann in Brasilien die Bronzemedaille @Maxppp

Der SC Freiburg beendet das Jahr 2017 auf dem 13. Tabellenplatz. Der zwischenzeitlich Vorletzte schaffte zum Ende der Hinrunde die Wende und fuhr gegen Mainz, Köln und Mönchengladbach wichtige Dreier ein. Der Schwung soll mit ins kommende Jahr genommen und durch einen neuen Zerstörer aus Zypern verstärkt werden.

Auf der Suche nach neuer defensiver Stabilität wurde der SC Freiburg offenbar in Zypern fündig. Wie die ‚Daily Mail‘ berichtet, gehören die Breisgauer zu den Interessenten an der Verpflichtung von Abdullahi Shehu von Anorthosis Famagusta. Als Favorit auf den Zuschlag gilt jedoch laut der Boulevardzeitung der englische Zweitligist Birmingham City, der den Absturz in die Drittklassigkeit verhindern möchte. Als weiterer Kandidat wird der türkische Erstligist Trabzonspor genannt.

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Shehu wechselte 2016 nach Zypern und kommt dort vor allem als Zerstörer vor der Abwehr zum Einsatz, zeichnet sich neben seinen Zweikampffähigkeiten aber auch durch einen passablen Spielaufbau aus. Der 24-Jährige stellte seine Qualität zudem als Innenverteidiger sowie auf der Rechtsverteidiger-Position unter Beweis.

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Olympiadritter und designierter WM-Fahrer

In der nigerianischen Nationalmannschaft ist er seit nunmehr rund zweieinhalb Jahren hinten rechts gesetzt. Bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro hatte Shehu großen Anteil am Gewinn der Bronzemedaille. Und auch in der anschließenden WM-Qualifikation für Russland kam der Rechtsverteidiger in jeder Partie zum Einsatz.

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In Famagusta steht Shehu noch bis zum kommenden Sommer unter Vertrag. Die kolportierte Ablöse ist dementsprechend überschaubar. Für umgerechnet rund 560.000 Euro soll der Defensiv-Allrounder im kommenden Januar auf dem Markt sein.

FT-Meinung

Plausibel

Seine vielfältigen Qualitäten im defensiven Mittelfeld sowie in der Verteidigung machen Shehu zu einer äußerst interessanten Option für die Freiburger. Zumal der designierte WM-Fahrer mehr als bezahlbar wäre. Fraglich ist jedoch, wie dessen Leistungen in der eher zweit- bis drittklassigen zypriotischen Liga einzuordnen sind. Und ob der Sportclub mit den finanzkräftigen Engländern mithalten kann.

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