XXL-Preis für Quansah: Bleibt Leverkusen dran?
Sollte Bayer Leverkusen im Werben um Jarell Quansah aufs Gaspedal drücken, müsste der Bundesligist wohl sehr tief in die Tasche greifen. Der FC Liverpool fordert eine stattliche Summe als Ablöse für den Verteidiger.

Für Simon Rolfes stehen noch geschäftige Wochen an. Der Geschäftsführer Sport von Bayer Leverkusen muss zahlreiche Abgänge im Kader kompensieren und sicherstellen, dass die Mannschaft auch in der kommenden Saison auf höchstem Niveau mithalten kann. Dass die Kassen der Rheinländer prall gefüllt sind, hilft in den Verhandlungen nur bedingt.
Denn laut ‚The Athletic‘ fordert der FC Liverpool für einen Transfer von Jarell Quansah umgerechnet 47 Millionen Euro. Im 22-Jährigen sehen die Leverkusen eine ideale Verstärkung. ‚Sky‘ berichtete vor einer Woche, dass bereits Gespräche mit der Spielerseite geführt wurden. Dass Rolfes einen Transfer in dieser Größenordnung umsetzen würde, ist aber mehr als fraglich.
Nur als Backup eingeplant
Normalerweise würden die Reds den jungen Innenverteidiger gerne halten, deshalb auch die hohe Ablöseforderung. In der vergangenen Saison agierte der englische U21-Nationalspieler als Backup für Virgil van Dijk (33) und Ibrahima Konaté (26), damit will sich Quansah in der kommenden Spielzeit aber nicht zufriedengeben.
Der Abwehrspieler pocht auf mehr Spielzeit. Diese könnte man ihm in Leverkusen bieten. Allerdings ist Quansah noch langfristig bis 2029 an Liverpool gebunden, zudem gibt es vereinsseitig eine Option, den Vertrag um eine zusätzliche Spielzeit zu verlängern. Verkaufsdruck ist diesbezüglich ein Fremdwort an der Anfield Road. Und daraus resultiert dann womöglich auch die hohe Ablöseforderung für das Eigengewächs.
Weitere Infos