Bayer nimmt Brasilien-Dribbler ins Visier
Nach zwei überaus erfolgreichen Jahren scheint Bayer Leverkusen in diesem Sommer gleich mehrere Korsettstangen zu verlieren. Verstärkung soll aus dem Heimatland des neuen Trainers kommen.

Jonathan Tah, Jeremie Frimpong, Florian Wirtz und womöglich auch Granit Xhaka, der Aderlass bei Bayer Leverkusen hat mittlerweile jeden Mannschaftsteil erreicht. Der neue Trainer Erik ten Hag steht vor der kniffligen Aufgabe, eine komplett neue Mannschaft aufzubauen. Was läge da für den Niederländer näher, als sich in der Eredivsie umzusehen.
Wie das niederländische Fußballmagazin ‚Voetbal International‘ berichtet, hat die Werkself ein Auge auf Igor Paixão von Feyenoord Rotterdam geworfen. Demnach wurde das Interesse am brasilianischen Linksaußen bereits bei dessen Entourage sowie dem Dritten der abgelaufenen Eredivisie-Saison hinterlegt.



Paixão hatte 2022 seinen brasilianischen Ausbildungsverein FC Coritiba verlassen und sich Feyenoord angeschlossen. In der vergangenen Saison konnte er der Eredivisie seinen Stempel aufdrücken, legte 14 Tore auf und erzielte 16 weitere selbst. Hinzu kommen sieben direkte Torbeteiligungen in elf Champions League-Partien.
Premier League-Interesse
Vertraglich ist der Dribbler noch bis 2029 gebunden, Feyenoord macht sich aber keine Illusionen, dass es schon in diesem Sommer zur Trennung kommen könnte. Interesse besteht auch in der Premier League, Tottenham Hotspur, Newcastle United und der AFC Bournemouth haben bereits die Hüte in den Ring geworfen.
Entsprechend hoch ist die Ablöseforderung. Wie ‚Voetbal International‘ weiter berichtet, will der niederländische Traditionsklub mit Paixão einen neuen vereinsinternen Verkaufsrekord aufstellen. Amtierender Rekordträger ist Santiago Giménez (24), der im Januar dieses Jahres für 35 Millionen Euro an den AC Mailand verkauft wurde.
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