Die englische Nationalmannschaft stolpert fast gegen Andorra, das beschäftigt die Medien auf der Insel natürlich. Währenddessen wird in der Türkei die Personalie Sacha Boey heiß gehandelt. FT mit einem Blick auf die Schlagzeilen.

Fade Leistung gegen Andorra
Beim 1:0-Sieg gegen Andorra bekleckerte sich England am gestrigen Samstagnachmittag ganz sicher nicht mit Ruhm. Durch ein Tor von Harry Kane gegen den Fußballzwerg wurde das schlimmste verhindert, die englische Presse geht trotzdem hart mit den Three Lions ins Gericht. Der ‚Sun‘ zufolge war es „schmerzvoll“, das Spiel der Engländer anzuschauen. Das sahen auch die Fans im Stadion so. In der Halbzeit schallte es Pfiffe und Buhrufe von den Tribünen.
TV-Experte Roy Keane urteilte hart über die Nationalspieler: „Sie sahen gelangweilt aus.“ Laut ‚The Independent‘ liegt die Ursache des Problems aber woanders, die Tageszeitung titelt: „Die fade Leistung Englands gegen Andorra zeigt das eigentliche Problem des Fußballs.“ Im Artikel geht der Autor darauf ein, dass die Spieler durch die Klub-Weltmeisterschaft und das zusätzliche Transferfenster nicht bei der Sache waren. „Sie haben gespielt, als wollten sie überall hin, nur nicht hierher“, heißt es weiter.
Boeys wichtiges Kriterium bei der Klubauswahl
Laut ‚Fotomac‘ steht fest: Sacha Boey will zurück zu Galatasaray. Dass Gespräche über eine Rückkehr des französischen Rechtsverteidigers nach Istanbul stattfinden, sickerte unlängst durch. Allerdings könnte sich ein Wechsel schwierig gestalten. Schließlich verdient Boey beim FC Bayern deutlich mehr als vor seinem Transfers von Gala an die Säbener Straße. Und eine Ablöse erwarten die Münchner auch noch.
Dem Bericht zufolge verfolgt Boey aber weiterhin das Ziel, bei der WM 2026 zur Auswahl der französischen Nationalmannschaft zu gehören. Um sich möglichst in Bestform zu präsentieren, will er nur zu einem Verein wechseln, der ihm ausreichend Spielzeit garantiert. Das könnte in Istanbul eher gewährleistet sein, als bei Vertretern aus der Premier League. Offenbar zeigen auch englische Klubs loses Interesse am 24-Jährigen. Ob er dort sofort gesetzt wäre, ist aber fraglich. Bei Gala hat er durch starke Leistungen aus der Vergangenheit noch ein Stein im Brett.