Pepi-Fehlstart: Augsburgs Rekordtransfer bleibt gelassen
Knapp über 16 Millionen Euro investierte der FC Augsburg im Januar in Ricardo Pepi. Bislang ist der Rekordeinkauf noch keine Stütze, bleibt selbst aber gelassen.

Ricardo Pepi hat auf seinen Start beim FC Augsburg zurückgeblickt. Angesichts von erst zwei Startelfeinsätzen sagte der 19-jährige Rekordeinkauf in einer Medienrunde, aus der ‚Transfermarkt.us‘ zitiert: „Wenn es einfach wäre, würde es jeder machen. Ich bin ein junger Spieler, der von der MLS in eine der großen Ligen gewechselt ist und das braucht Zeit. Es ist ein großer Transfer, aber ich spüre keinen Druck.“
Mehr als 16 Millionen Euro zahlte Augsburg im Januar für Pepi an den FC Dallas – und das, obwohl viel größere Kaliber zuvor als neuer Klub für den Mittelstürmer gehandelt wurden. Das habe aber nicht der Bezahlung gelegen, versicherte Pepi: „Ich spiele nicht wegen des Geldes Fußball. In diesem Fall waren es eher meine Familie und mein Agent, die über alles gesprochen haben, was vor sich ging.“
Wechsel trotz Abstiegsgefahr
Über den Ablauf seines Wechsels sagte Pepi: „Augsburg hat mit meinem Berater und dem FC Dallas gesprochen und beide Seiten haben eine Einigung gefunden. Mein Berater rief mich dann an und fragte mich: ‚Hey, was hältst du von Augsburg?‘ Er erzählte mir von den Risiken, die ich eingehen würde, wenn ich zu ihnen gehe, weil sie in der Abstiegszone sind und ich sagte: ‚Ja, ich bin bereit, das Risiko einzugehen.‘“
Bislang kam Pepi zu fünf Teileinsätzen in der Bundesliga, blieb aber noch ohne Torbeteiligung. Beim einzigen Sieg in dieser Zeit gegen Union Berlin (2:0) stand der US-Amerikaner nach einer Länderspielreise nicht im Kader. Pepi will sich nun an „Spieltempo und technisches Niveau“ anpassen und hofft, „dass ich bald anderen Teams wehtun und meiner Mannschaft helfen kann.“ Als Drittletzter hat der FCA diese Hilfe dringend nötig.
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