VfL Wolfsburg: Brasilianer verzweifeln an Diego-Ablöse
Diego dürfte keine Zukunft mehr beim VfL Wolfsburg haben. Ein Klub aus Brasilien wollte dem Spielmacher eine neue Perspektive bieten, verzweifelte jedoch an der Ablöseforderung der Wölfe. Für die anderen Interessenten hat dieser Vorgang einen Nutzen: Sie kennen jetzt Diegos Preis.

Schon während seiner letzten Saison bei Werder Bremen war Diego mehr mit Skandalen und Aussetzern in den Schlagzeilen als mit seinen Fußballkünsten. Bei Juventus Turin konnte er die hohen Erwartungen, die mit der Ablöse von 27 Millionen Euro einhergingen, nicht erfüllen. Er verließ den Klub deshalb nach nur einem Jahr in Richtung VfL Wolfsburg.
Es scheint, als würde der Karriereabschnitt bei den ‚Wölfen‘ ebenfalls nach nur zwölf Monaten zu Ende gehen. Nach Diegos Flucht aus der Mannschaftssitzung vor der Partie gegen die TSG Hoffenheim hat der Brasilianer keinen Rückhalt mehr bei Trainer und Manager Felix Magath. Diesen Umstand wollte sich laut ‚Bild‘ Botafogo Rio de Janeiro zunutze machen.
„Ich war in Deutschland, habe ihm unser Projekt vorgestellt. Das Problem ist die astronomische Ablöse“, berichtet Präsident Maurício Assumpção. Die Ablöseforderung von zehn Millionen Euro ist für den Verein aus Diegos Heimat nicht zu stemmen. Eine baldige Klärung scheint dennoch möglich. „In einer Woche könnte es Neuigkeiten geben“, kündigt Vater Djair da Cunha an, der für seinen Sohn als Berater tätig ist. Hartnäckig hält sich das Gerücht, der FC Liverpool zeige Interesse. Die Briten dürften die zehn Millionen Euro bezahlen können.
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