BVB: Kehl über die Abgänge, fehlende Zugänge & Süle-Gerüchte

von Tristan Bernert - Quelle: Ruhr Nachrichten
2 min.
Sebastian Kehl trägt Verantwortung beim BVB @Maxppp

Borussia Dortmund erlebte eine vergleichsweise ruhige Winter-Transferperiode. In einer Medienrunde erklärte Sebastian Kehl, wie es dazu kam.

Eigentlich hat Borussia Dortmund schon sehr gute Erfahrungen mit Wintertransfers gemacht. 2020 etwa wechselte ein gewisser Erling Haaland im Januar von RB Salzburg zum BVB. Zwei Jahre später ist die Liste der Neuzugänge bei den Schwarz-Gelben leer geblieben.

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„Auf der aufnehmenden Seite waren unsere Bemühungen ehrlich gesagt sehr gering, weil wir glauben, dass uns jetzt deutlich mehr Personal zur Verfügung steht, weil Langzeitverletzte zurückkommen“, erklärte Sebastian Kehl, Leiter Lizenzbereich, am heutigen Dienstag in einer Medienrunde (zitiert via ‚Ruhr Nachrichten‘).

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Der 41-Jährige ist sich sicher, „dass wir dadurch nochmal eine andere Qualität in der Rückrunde erreichen werden.“ Giovani Reyna ist beispielsweise einer dieser Kandidaten, die nach langer Verletzungspause vor der Rückkehr stehen. „Er ist jetzt seit geraumer Zeit wieder richtig stabil, trainiert seit mehreren Wochen mit. Vielleicht kann er am Wochenende in den Kader rücken“, so Kehl.

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Knauff & Raschl wollten gehen

Auf Seiten der Abgänge hat sich beim BVB derweil etwas getan. Ansgar Knauff wurde für eineinhalb Jahre an Eintracht Frankfurt verliehen, Tobias Raschl an Greuther Fürth verkauft. Zwei Eigengewächse, „die hier bei Borussia Dortmund eine tolle Jugend durchlaufen haben und ein Aushängeschild unseres Jugendbereichs waren“, so Kehl, „sie sind mit dem Wunsch auf uns zugekommen, einen neuen Schritt zu gehen und Spielpraxis zu sammeln.“

Und weiter: „Es gab zudem für den ein oder anderen Spieler Interesse anderer Klubs, das signalisiert war. Aber es ist dann am Ende nicht zu einem weiteren Transfer gekommen.“ Axel Witsel etwa wurde mit einem Transfer nach Italien in Verbindung gebracht. Nun werden sich die Wege erst im Sommer trennen – der Vertrag des Belgiers läuft aus.

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Kehl will nicht kommentieren

Apropos Sommer. Nach dem Transfermarkt ist bekanntlich vor dem Transfermarkt und bereits einen Tag nach dem Deadline Day machten bereits erste Gerüchte die Runde. Mehrere Medien berichteten übereinstimmend, dass der BVB Interesse an Niklas Süle vom FC Bayern zeigt. Auch beim Nationalspieler läuft der Vertrag aus.

Zwangsläufig wurde Kehl auch in der heutigen Medienrunde mit dem Gerücht konfrontiert. Der 41-Jährige reagierte zurückhaltend: „Ja, es ist richtig, dass es den einen oder anderen interessanten Spieler zum Sommer ablösefrei gibt und auch im Jahr 2023. Bei uns ist es ehrlich gesagt auch nicht anders, auch bei uns läuft der eine oder andere Vertrag in diesem Sommer oder im Sommer 2023 aus. Damit beschäftigen wir uns natürlich. Aber ansonsten bitte um Verständnis, dass ich keine einzelne Personalie kommentieren möchte.“ Beendet wird er die Spekulationen damit nicht haben.

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