Bundesliga

Arslan-Wechsel: Auch ein Bundesligist mischt mit

Insgesamt 770 Spielminuten hat Tolgay Arslan in der bisherigen Saison für den Hamburger SV absolviert. Überzeugen konnte der 24-Jährige dabei nicht. Insbesondere gegen Ende der Hinrunde gab ihm Trainer Joe Zinnbauer meist nur noch von der Bank aus die Chance, sich zu beweisen. Da sein Vertrag in der Hansestadt im Sommer ausläuft, mehrten sich zuletzt die Spekulationen um einen vorzeitigen Abschied. Nun mischt ein Bundesligakonkurrent mit.

von Lukas Heimbach
1 min.
Beim HSV zuletzt immer seltener am Ball: Tolgay Arslan (l.) @Maxppp

Die ganz große Zeit von Tolgay Arslan scheint bereits vorüber. Damals, in der U19 von Borussia Dortmund, trumpfte der Deutsch-Türke ganz groß auf. In einem Team mit dem zwei Jahre jüngeren Weltmeister Mario Götze, unter der Leitung von Peter Hyballa, netzte Arslan als offensiver Mittelfeldspieler in 13 Partien fantastische 21 Mal. Allerdings, so musste der heute 24-Jährige feststellen, liegen seine Vorzüge im Profibereich eher in der Defensive, wenn er das Spiel vor sich hat und er fürs Team arbeiten kann.

Unter der Anzeige geht's weiter

Zuletzt aber reichte es nicht einmal mehr beim krisengeschüttelten Hamburger SV. Im Sommer läuft sein Vertrag aus und soll nicht verlängert werden. Entsprechend würden die Hanseaten Arslan auch bei einem Wechsel im Winter keine Steine in den Weg legen. Besiktas und Fenerbahce Istanbul, Lazio Rom, der SSC Neapel und Inter Mailand sollen interessiert sein. Nun meldet aber auch ein Bundesligist Interesse am Defensivstrategen.

Macht Arslan es wie Skjelbred?

Wie die ‚Bild‘ berichtet, denkt Hertha BSC über eine Verpflichtung des gebürtigen Paderborners in der aktuellen Transferperiode nach. Demzufolge könnte der 24-Jährige denselben Weg gehen, wie zuvor sein Ex-Teamkollege Per Skjelbred. Bei den Berlinern wird Arslan als möglicher Ersatz von Mittelfeldmotor Tolga Cigerci gehandelt, der nach einer Zehen-OP wohl noch einige Zeit benötigt, bis er der ‚Alten Dame‘ wieder helfen kann. „Wir haben Tage und Wochen, um alles zu beobachten. Alles ist offen“, lehnt sich Trainer Jos Luhukay aber nicht zu weit aus dem Fenster.

Unter der Anzeige geht's weiter

Zuletzt machte Arslan kein Geheimnis daraus, dass es Interesse an seiner Person gibt: „Es gibt einige Anfragen anderer Klubs, aber noch nichts Konkretes.“ Insofern bleibt abzuwarten, wohin es den Deutsch-Türken letztlich zieht. Ein vorzeitiger Abschied aus Hamburg jedenfalls, wird immer wahrscheinlicher.

Unter der Anzeige geht's weiter

Weitere Infos

Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert