Bereits zum dritten Mal war Callum Hudson-Odoi Wunschspieler des FC Bayern – und zum dritten Mal kam kein Transfer zustande. Die Hintergründe sickern nun durch.
Noch am Samstag war sogar der in Transferfragen sonst so scheue Hansi Flick in die Offensive gegangen. „Auf seiner Position ist er eines der größten Talente, daher ist es legitim, dass wir als Bayern München uns mit ihm beschäftigen“, sagte der Trainer des FC Bayern über Callum Hudson-Odoi vom FC Chelsea.
Doch die Münchner Taktik, auch öffentlich um den 19-jährigen Flügelstürmer zu werben, ging einmal mehr nicht auf. Letztlich kam keine Einigung zustand. Die Bayern strebten eine Ausleihe samt Kaufoption an, doch Chelsea hatte andere Vorstellungen, berichtet die ‚Sport Bild‘.
Demnach wollten die Londoner eine Kaufverpflichtung über 77 Millionen Euro einbauen – unter der Prämisse, dass ihr Eigengewächs beim Champions League-Sieger regelmäßig gespielt hätte. Wäre das nicht der Fall gewesen, sah Chelsea Strafzahlungen für ausbleibende Einsätze vor. Die Bayern winkten ab.
Costa statt CHO
Statt Hudson-Odoi, der es insbesondere Sportvorstand Hasan Salihamidzic angetan hat, kam letztlich Douglas Costa (30) per Leihe zurück zum FCB. Kurz vor Transferschluss verpflichtete der Rekordmeister zudem Sechser Marc Roca (23), Rechtsverteidiger Bouna Sarr (28) und Stürmer Eric-Maxim Choupo-Moting (31).
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