Hertha mit Piatek: Die Ansprüche wachsen
Rund 27 Minuten dauerte das Debüt von Krzysztof Piatek für Hertha BSC. Beim 0:0 gegen den FC Schalke ließ der polnische Angreifer sein Potenzial immer wieder durchblicken. Seinen Trainer, Jürgen Klinsmann, lässt er bereits von Höherem träumen.
Krzysztof Piatek konnte sich am Freitagabend beim 0:0-Unentschieden bereits 27 Minuten lang vom FC Schalke ein Bild machen, ehe es am Dienstag im DFB-Pokal erneut gegen die Königsblauen geht. Dann soll der 24-Jährige mehr Gelegenheiten auf einen Treffer bekommen. „Die Startelf ist möglich. Er ist im Schwung, er hat vor ein paar Tagen noch für den AC Mailand im Pokal gespielt. Der brennt“, schwärmt Jürgen Klinsmann gegenüber der ‚Bild‘.
„Mit dem Krzysztof haben wir Komponente, die Zug und Leben reinbringt, um die sich der Gegner Gedanken machen muss. Wenn wir dann in der oberen Tabellenhälfte stehen, können wir wieder von anderer Art des Fußballs reden“, führt Klinsmann weiter aus und macht klar: Die untere Tabellenregion soll nur eine Momentaufnahme darstellen.
78 Millionen Euro für Winterzugänge
Mit 23 Punkten rangiert die Alte Dame auf dem 13. Tabellenplatz und hat sieben Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz. Doch um die Transferausgaben von fast 80 Millionen Euro diesen Winter zu rechtfertigen, die die Hertha für Piatek, Lucas Tousart, Matheus Cunha und Santiago Ascacíbar ausgab, ist ein internationaler Startplatz wohl fast alternativlos.
„Ich bin scharf darauf, Tore zu schießen. Die Erwartungen in Berlin sind sehr groß“, sagt Piatek. Die Ansprüche in der Hauptstadt sind nach diesem Januar jedenfalls gestiegen.
Weitere Infos
Nachrichten