Der kürzlich bei Tottenham Hotspur geschasste José Mourinho sagte einst, er würde gerne in jeder europäischen Topliga einen Klub trainieren. Die Bundesliga kommt für ihn allerdings nicht mehr in Frage.
José Mourinho hat keine Lust auf die Bundesliga. Hintergrund ist allerdings nicht vermeintlich fehlendes Prestige, sondern aus Sicht des Portugiesen schlichtweg mangelnder Druck.
Dem eigenen Anspruch entsprechend geht The Special One in seiner Prämisse davon aus, dass für ihn nur der FC Bayern als Arbeitgeber in Frage käme. „Wenn Sie in Deutschland und Frankreich zum Verein A (Bayern München, Anm. d. Red.) oder zum Verein B (Paris St. Germain, Anm. d. Red.) gehen, wissen Sie, dass Ihr Schicksal sofort geschrieben ist“, philosophiert Mourinho im Interview mit der ‚Times‘.
Wahl fällt immer auf England
In England respektive der Premier League hingegen sei es „Wettbewerb auf höchstem Niveau. Das hat mich angezogen. Es geht nur um den Druck. Ich will ihn. Ich würde immer Druck wählen. Manchmal wird dieser Druck unausgeglichen oder unverhältnismäßig, aber ich lehne das Gegenteil ab. Ich weigere mich, in ein Land zu gehen, in dem der Druck nicht besteht. Ich lehne ab.“
Gespannt sein darf man, was nach dem wieder einmal recht unrühmlichen Ende bei Tottenham Hotspur noch auf Mourinho wartet. Angesichts seiner 58 Jahre und des teils antiquierten Spielstils werden sich viele Klubs genau überlegen, ob der mehrfache Champions League-Sieger noch eine Option ist. Der FC Bayern ist mit Julian Nagelsmann auf nicht absehbare Zeit ohnehin sehr gut aufgestellt.
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