Kein klassischer Clásico | Klopp ist stolz auf Rashford

von Remo Schatz
2 min.
Die Presseschau vom 24. Oktober @Maxppp

Das Verhältnis zwischen Juventus und Paulo Dybala wird zusehends zerfahrener, Großbritannien und vor allem Jürgen Klopp jubeln über den Einsatz von Marcus Rashford, Real Madrid und der FC Barcelona stehen vor einem ganz besonderen Clásico. FT präsentiert die heutige Presseschau.

Was wird aus Dybala bei Juve?

In Italien ist die Vertragssituation von Paulo Dybala bei Juventus die News des Tages. Laut dem ‚Corriere dello Sport‘ will „der Argentinier die Nummer eins sein, aber sein Vertrag läuft aus.“ Und eine Einigung zwischen dem Verein und dem Spieler ist noch nicht in Sicht. Nicht wenige sind davon überzeugt, dass der Stürmer die Alte Dame verlassen wird. Dybala dachte, er würde sofort Teil des neuen Projekts von Andrea Pirlo sein, doch dies war bislang nicht der Fall. Deshalb soll er über seine Zukunft nachdenken. Die Quarantäne von Cristiano Ronaldo wird dazu führen, dass Pirlo ihn im Sonntagsspiel gegen Hellas Verona wahrscheinlich an der Seite von Álvaro Morata aufstellen wird. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ thematisiert ebenfalls die Zukunft von Dybala und weist darauf hin, dass es sich um ein „Juve-Dybala“-Spiel handelt, das in den kommenden Wochen ausgetragen wird.

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Klopp begeistert von Rashford

Ab auf die Insel, wo heute vor allem ein Mann in aller Munde ist. Seit Beginn der Coronakrise hat sich Marcus Rashford dafür eingesetzt, dass englische Kinder in Schwierigkeiten kostenlose Mahlzeiten erhalten. Vergangene Woche bot der Spieler von Manchester United an, sein Programm der kostenlosen Schulspeisung während der Ferien zu verlängern, da die Regierung beschlossen hatte, es einzustellen. Der Stürmer ließ sich nicht entmutigen und appellierte selbst über seinen Twitter-Account an lokale Unternehmen, sich für die Bereitstellung kostenloser Mahlzeiten für Kinder zu engagieren. Eine Initiative, die funktioniert und von allen bewundert wird. Der ‚Daily Mirror‘ hat dies auf die Titelseite gesetzt und zitiert Jürgen Klopp: „Ich bin so stolz auf dich, Marcus“, sagte der deutsche Trainer des FC Liverpool, „in einer solchen Situation werden Rivalitäten beiseite geschoben und die Geste des Mannes von Manchester United wird überall gutgeheißen. Als Trainer von Liverpool ist es schwierig, einem United-Spieler ein Kompliment zu machen, aber was Rashford getan hat, ist unglaublich.“ Der ‚Independent‘ weist darauf hin, dass Rashfords Druck auf Premierminister Boris Johnson funktioniert hat und die lokalen Unternehmen mobilisiert wurden.

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Ein nicht ganz so klassisches Clásico

Die internationale Fußballwelt erwartet heute das Clásico zwischen dem FC Barcelona und Real Madrid. Die Madrider Presse spricht seit Tagen über kaum etwas anderes. Die beiden Mannschaften tanzen „auf dem Vulkan“, so die ‚as‘, die ausführt: „Das erste Clásico ohne Publikum, geprägt von der strukturellen Krise von Barça und der sportlichen Krise in Madrid.“ Auch die ‚Marca‘ erwartet ein völlig anderes Spiel: „Barça und Madrid stehen sich in einem heiklen Moment im ersten Clásico ohne Publikum gegenüber.“ Glücklicherweise gibt es mit der Rückkehr von Sergio Ramos in die Real-Mannschaft und der Rückkehr von Jordi Alba in die Barcelona-Besetzung auch gute Nachrichten.

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