Sommer-Transfer möglich: Roque-Berater schießt gegen Barça

von Dominik Schneider - Quelle: RAC1
1 min.
Vitor Roque hadert im Training @Maxppp

Seit seinem Wechsel zum FC Barcelona versucht Vitor Roque, in die Startelf von Trainer Xavi zu drängen. Erfolgreich ist das brasilianische Toptalent damit bisher nicht. Die Geduld seines Beraters ist offenbar nach kurzer Zeit schon am Ende.

Im Winter wechselte Vitor Roque für 40 Millionen Euro zum FC Barcelona. Das brasilianische Ausnahmetalent verließ Athletico Paranaense, um eine große Karriere in Europa zu starten. Fünf Monate später ist Ernüchterung beim Offensivspieler eingekehrt. Seine Einsatzzeiten halten sich in Grenzen. In der Liga kommt Roque noch nicht auf 300 Spielminuten.

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Das bringt auch seinen Berater André Cury auf die Palme. Der Agent des vielversprechenden Jungprofis äußerte sich bei ‚RAC1‘ zur Situation seines Klienten: „Er muss mehr Minuten bekommen. Niemand versteht, warum sie ihn nicht öfter spielen lassen. Xavi hat auch nie mit ihm gesprochen und ich verstehe diese Situation nicht.“

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Doch dabei bleibt es nicht. Cury scheut auch den Vergleich mit anderen Nachwuchsspielern nicht, die deutlich mehr Spielpraxis erhalten: „Ich verstehe das nicht. Xavi hat Fermín, Cubarsí und Lamine Chancen gegeben, während er Vitor Roque keine einzige Chance gegeben hat.“ Deshalb schließt der Spielervermittler auch einen frühzeitigen Abgang im Sommer nicht aus. „Wenn der Verein Vitor keine Chance gibt, müssen wir leider mit dem Verein sprechen, um eine Lösung zu finden“, so Cury.

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Leihe ausgeschlossen

Anders als von spanischen Medien zuvor berichtet, sei eine Leihe aber keine Option für Roque. „Eine Leihe könnte ihm sehr schaden, das ist sehr gefährlich für seine Karriere“, erläutert sein Berater. Das Beste sei, „bei Barça zu bleiben“, sollte es aber auf eine Trennung hinauslaufen, werde man daran arbeiten, „dass er endgültig geht“.

Bis 2031 ist der 1,72 Meter große Mittelstürmer an die Katalanen gebunden. Eigentlich soll dem Nationalspieler die Zukunft gehören. Dass der Rechtsfuß mitten in der Saison aus Brasilien zu einem der größten Vereine in Europa gewechselt ist, scheint seinen Vertreter nur wenig zu tangieren. Etwas mehr Geduld im Lager des 19-Jährigen würde dem Toptalent womöglich aber mehr dabei helfen, in Barcelona Fuß zu fassen.

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