FT-Kurve La Liga

„Aura vom Feinsten“: Güler hält Real im Meisterrennen

Real Madrid zitterte sich am heutigen Sonntagnachmittag zu einem 3:2-Sieg gegen Celta Vigo. Beim wichtigen Erfolg der Königlichen, die sich somit nach wie vor eine Restchance auf den Meistertitel erhalten, glänzte Arda Güler mit wohl seiner besten Saisonleistung.

von Georg Kreul
1 min.
Arda Güler ballt die Faust @Maxppp

Immer wieder betont Carlo Ancelotti, wie wichtig Arda Güler künftig noch für Real Madrid sein wird. So auch am gestrigen Samstag auf der Pressekonferenz im Vorfeld der heutigen Partie gegen Celta Vigo. „Arda Güler zeigt seine Qualität, ich glaube, dass er ein großer Mittelfeldspieler sein wird“, betonte der Italiener, „es gibt nicht viele Spieler mit seiner Qualität.“

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Mit Blick auf das spielerische Vakuum im Zentrum seit dem Karriereende von Toni Kroos und der immer kleiner werdenden Rolle des mittlerweile 39-jährigen Luka Modric lässt Ancelotti Güler in den Augen der Fans und Beobachter allerdings viel zu selten von der Leine. Bis gestern standen lediglich 864 Ligaminuten auf der Uhr des 20-jährigen Mittelfeldjuwels. Nach Gülers Top-Leistung gegen Celta Vigo am heutigen Nachmittag muss man sich allerdings einmal mehr fragen, warum eigentlich?

„Warum so viel Rodrygo und so wenig Arda Güler?“, rätselt auch die ‚Marca‘ in ihrem Spielbericht. Denn Güler bestritt gegen den Tabellensiebten wohl eines seiner besten Spiele im Real-Trikot. Beim 3:2-Sieg erzielte der Youngster mit einem sehenswerten Fernschuss das 1:0. In der 48. Minute bereitete der türkische Nationalspieler das vorentscheidende 3:0-Tor von Doppelpacker Kylian Mbappé vor. Dazu fanden alle 62 Pässe von Güler ihr Ziel, eine 100-prozentige Passquote.

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Auch die ‚as‘ schwärmt von Gülers Auftritt: „Aura vom Feinsten: Arda Güler erzielt eines der schönsten La Liga-Tore.“ Dabei bezog sich die Tageszeitung auf den Fernschuss nach einer kurz ausgeführten Ecke, den der Linksfuß wie von einer Schnur gezogen ins lange Eck beförderte und „einmal mehr sein ganzes Talent unter Beweis“ stellte. Im Anschluss pochte der Edelreservist demonstrativ auf das Real-Wappen. Die Nachricht ist klar: Güler ist gekommen, um zu bleiben – und weiter um seine Chance zu kämpfen.

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