Köln trifft Trainer-Entscheidung – Uth hört auf
Der 1. FC Köln lässt gegen Jahn Regensburg wichtige Punkte im Aufstiegsrennen liegen. Trainer Gerhard Struber soll weitermachen, Mark Uth hört im Sommer auf.

Beim 1. FC Köln bangt man auf der Zielgeraden wider Erwarten um den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Gegen den SSV Jahn Regensburg, seit dem gestrigen Samstagabend auch rechnerisch abgestiegen, kam der FC nicht über ein 1:1 hinaus.
Nach nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Spielen wurden auf den Rängen die Rufe nach einer Entlassung von Trainer Gerhard Struber lauter. Einen panischen Last-Minute-Wechsel an der Seitenlinie schließt Kölns Geschäftsführer Sport Christian Keller aber aus.
„Zu 100 Prozent“ habe Struber weiter das Vertrauen, so Keller nach der Partie, „das kann ich ausschließen, weil ich von so etwas nichts halte.“ Vielmehr würde er sich von den Fans „Rückenwind für die Mannschaft und für den Trainer in so einer Situation wünschen.“
Uth hört auf
Den Aufstieg hat der FC mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz weiter in der eigenen Hand, am Freitag sind die Domstädter beim 1. FC Nürnberg zu Gast. Für Mark Uth (33) wird die Partie im Frankenland die vorletzte seiner Profikarriere, sollten Relegationsspiele ausbleiben.
Der Offensivspieler wird seine Laufbahn im Anschluss an die Saison beenden. Entsprechende Informationen des ‚Geissblog‘ bestätigt Keller gegenüber dem ‚Express‘. Immer wieder hatte Uth in den zurückliegenden Jahren mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen, in dieser Saison stehen für den gebürtigen Kölner 112 Ligaminuten zu Buche.
Update (09:03 Uhr): Uth hat sein anstehendes Karrieerende nun auch selbst bestätigt. Der Linksfuß erklärt: „In den letzten Wochen und Monaten habe ich mir sehr viele Gedanken gemacht und mich dazu entschlossen, meine Karriere nach der Saison zu beenden. Gerade die Truppe hier am Geißbockheim hat mir die Entscheidung nicht leicht gemacht.“
„Beim FC begann mit zwölf Jahren mein Weg und nach einer Zeit im Profi-Fußball, auf die ich richtig stolz bin, bin ich glücklich, dass er hier endet. Bis dahin habe ich noch ein Ziel: Dass wir nach den letzten zwei Spielen zurück in der Bundesliga sind.“
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