BVB: Kehl über die Kaderplanung während Corona

von Lukas Hörster - Quelle: Welt
1 min.
Sebastian Kehl spielte 362 Mal für den BVB @Maxppp

Noch ist nicht absehbar, welche Konsequenzen die Coronakrise für die deutschen Profiklubs haben wird. Sebastian Kehl von Borussia Dortmund erläutert mit Hinblick auf die Kaderplanung die Lage.

Sebastian Kehl (40) hat sich zur Kaderplanung von Borussia Dortmund in Zeiten der Corona-Pandemie geäußert. „Es ist unsere Aufgabe, uns auch weitsichtig mit diesem Thema zu beschäftigen. Nichtsdestotrotz wissen wir aktuell nicht, wann wir die Saison fortsetzen können, ob es terminliche Anpassungen des Transferfensters geben und inwieweit sich der Transfermarkt und die wirtschaftliche Situation verändern wird“, sagt der Leiter der Lizenzspielerabteilung im Interview mit der ‚Welt‘.

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Der BVB gehört zu den Klubs der Bundesliga, bei denen eine existenzielle Bedrohung durch die Aussetzung der Wettbewerbe unwahrscheinlich ist. Dennoch steht auch Schwarz-Gelb vor einer ungewissen Zukunft und muss Einsparmaßnahmen ergreifen. Kehl selbst gibt an schon, „auf einen Teil seines Gehalts verzichtet“ zu haben. Eine Forderung an die Mannschaft gibt es vom Ex-Kapitän diesbezüglich jedoch nicht. Man werde „solche Themen teamintern besprechen“, kündigt Kehl an, „am Ende kann jeder bei der Frage nach dem Gehaltsverzicht nur für sich selbst antworten“.

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Die Bundesliga ist zunächst bis zum 2. April ausgesetzt. Dass es danach weitergeht, ist unwahrscheinlich. Soll die angebrochene Saison noch zu Ende gespielt werden, muss dies wohl ohne Zuschauer geschehen. Kehl wagt keinen Ausblick: „Es wäre unseriös und überhaupt nicht zielführend, wenn wir uns öffentlich zu Gedankenspielen, Konjunktiven oder Vermutungen äußern würden. Selbst die rechtlichen Leitplanken können sich inzwischen jederzeit verändern, sodass uns ein Maximum an Flexibilität abverlangt werden wird. Wir fahren in Europa gegenwärtig alle auf Sicht – und das nicht nur im Profifußball.“

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