FC Bayern will den „Kader breiter aufstellen“

von Remo Schatz - Quelle: Handelsblatt
1 min.
Karl-Heinz Rummenigge ist Vorstandsvorsitzender bei den Bayern @Maxppp

Mit Tanguy Kouassi hat der FC Bayern den ersten Sommerneuzugang bereits eingetütet. Leroy Sané sowie ein neuer Rechtsverteidiger sollen noch folgen. Ablösesummen wie im vergangenen Jahr wird es aber auch beim Rekordmeister nicht mehr geben.

Allein in die Verpflichtung von Lucas Hernández, der FT-Informationen zufolge nach nur einem Jahr weiter zu Paris St. Germain ziehen könnte, investierte der FC Bayern im vergangenen Jahr 80 Millionen Euro. Der 23-jährige Franzose ist damit hinter den beiden England-Transfers Harry Maguire (27) und Virgil van Dijk (28) der drittteuerste Abwehrspieler der Geschichte. Zusammengenommen investierten die Bayern im vergangenen Jahr fast 150 Millionen Euro in neues Personal.

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Rummenigge: „Möchten Kader breiter aufstellen“

Für diesen Sommer sind solche Investitionen nach eigenen Angaben nicht geplant. Vielmehr wollen sich die Bayern in der Breite besser aufstellen. „Wir haben eine Supermannschaft“, unterstreicht Karl-Heinz Rummenigge gegenüber dem ‚Handelsblatt‘ und führt aus: „Wir möchten aber unseren Kader etwas breiter aufstellen. Es wird in der nächsten Saison viele englische Wochen mit vielen Spielen geben, da müssen wir mehr einsatzbereite Spieler im Kader haben.“

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Die Zeiten, in denen häufiger die 100-Millionen-Marke für einzelne Spieler überschritten wurden, sind laut Rummenigge fürs Erste vorbei: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass in dieser Saison in Deutschland oder auch sogar Europa so viel Geld für einen Spieler gezahlt wird.“

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„Transfermarkt wird sich verändern“

Der Vorstandsvorsitzende ist sich sicher, dass sich die finanziellen Folgen der Corona-Pandemie auf den Transfermarkt und die Spielergehälter auswirken werden: „Der Transfermarkt wird sich verändern. Es ist nicht viel Liquidität vorhanden, es fehlt also an Nachfrage. Nicht aber am Angebot an wechselwilligen Spielern. Das wird die Preise neu justieren. Auch die Gehälter werden kaum zu steigern sein, das gilt selbst für Topspieler. Viele europäische Klubs haben angekündigt, ihre Payroll herunterzufahren. Auch wir werden vorsichtiger damit umgehen.“

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