Offiziell Bundesliga

Bochum verkündet Letsch-Entlassung – Nachfolger im Anflug

von Martin Schmitz
1 min.
Thomas Letsch nach einer Niederlage als Trainer des VfL Bochum @Maxppp

Thomas Letsch ist nicht mehr Trainer des VfL Bochum. Der abstiegsbedrohte Bundesligist trennt sich mit sofortiger Wirkung von dem 55-jährigen Übungsleiter sowie Co-Trainer Jan Fießer.

Mit der Freistellung von Thomas Letsch reagiert der VfL Bochum auf die jüngste Negativserie. Der Ruhrpottklub ist in der Liga seit sechs Spielen sieglos und konnte dabei lediglich gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten SV Darmstadt 98 einen Punkt ergattern.

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„Ich habe den VfL Bochum in der vergangenen Saison auf dem letzten Tabellenplatz mit nur einem Punkt übernommen und wir haben gemeinsam durch eine sensationelle Leistung dennoch den Klassenerhalt geschafft. Dies werde ich nie vergessen und nicht nur dieses besondere Erlebnis wird mich immer mit dem VfL, der Stadt und den fantastischen Fans verbinden. Ich wünsche dem VfL Bochum alles Gute für die Zukunft“, verabschiedet sich Letsch aus Bochum.

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Patrick Fabian, Geschäftsführer Sport beim VfL Bochum, erklärt die Gründe: „Wir wissen um die Verdienste von Thomas Letsch sowie Jan Fießer und danken ihnen ausdrücklich für ihre geleistete Arbeit. Die emotionalen Momente, vor allem nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison, werden immer mit ihren Namen verbunden sein. In unserer aktuellen Situation haben wir nicht mehr die Überzeugung, es in der bisherigen Konstellation zu schaffen.“

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Letsch hatte im September 2022 die Nachfolge von Thomas Reis (50) angetreten und den damaligen Tabellenletzten noch zum Klassenerhalt geführt. In der aktuellen Saison schien es lange so, als könnte der 55-Jährige seine Mannschaft aus dem Abstiegskampf heraushalten. Erst im November wurde sein Vertrag bis Sommer 2026 verlängert.

Nach der Last-Minute Niederlage beim 1. FC Köln (1:2) am Samstag befinden sich die Bochumer jedoch in akuter Abstiegsnot, die Klub-Verantwortlichen ziehen nun die Reißleine. Als heißeste Aktie auf die Nachfolge gilt momentan Peter Stöger. Mit dessen Arbeitgeber Admira Wacker laufen Verhandlungen.

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