Krätzig-Leihe: Bayerns Plan hat einen Haken

von Niklas Scheifers - Quelle: L’Avenir
1 min.
Frans Krätzig mit der Flasche @Maxppp

Bayern München würde Frans Krätzig Spielzeit bei einem anderen Verein ermöglichen, aber nur unter einer wichtigen Bedingung. Die Zeit rennt.

Seit Oktober ist Frans Krätzig ganz offiziell Fußball-Profi beim FC Bayern. Eine größere Rolle spielt der Blondschopf aus Nürnberg noch nicht im Münchner Starensemble, kommt bislang auf sieben überwiegend kurze Einsätze. Keine Schande – nicht jeder kann durchstarten wie ein Jamal Musiala oder wie einst Thomas Müller unter Louis van Gaal. Ohnehin dürfte Krätzig erst einmal froh sein, überhaupt mit Harry Kane und Co. trainieren zu dürfen.

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Am Ende allerdings ist Spielzeit unersetzlich. Deshalb steht bei Krätzig eine Ausleihe für den Rest der Saison im Raum. Eine heiße Spur führte zuletzt zum belgischen Erstligisten Standard Lüttich, die von der Tageszeitung ‚L’Avenir‘ nun allerdings deutlich runtergekühlt wird. Dem Bericht zufolge ist Lüttich auf den aktuell vereinslosen Ivorer Souleyman Doumbia (27) umgeschwenkt.

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Der kolportierte und durchaus nachvollziehbare Grund: Bayern wolle im Rahmen einer Krätzig-Leihe keine Kaufoption einräumen und seinen 21-jährigen Linksverteidiger ab Sommer definitiv wieder an der Säbener Straße wissen. Für die Belgier sei ein solches Modell, das Standard zum Ausbildungsklub degradieren würde, aber nicht lukrativ.

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Bayerns optionsloser Ansatz bei Krätzig spricht zwar für Wertschätzung dem Spieler gegenüber, andererseits schmälert es zwangsläufig die Marktchancen in diesem Winter. Eine gute Woche bleibt noch, um einen Verein zu finden, der sich mit der vom deutschen Rekordmeister präferierten Konstellation anfreunden kann. So wie im Sommer der Zweitliga-Aufsteiger SV Elversberg, der mit Paul Wanner (18) einen anderen Bayern-Youngster ausgeliehen hat und am Saisonende wieder abgeben wird.

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