Juve: Die Vergangenheit ist die Zukunft
Erst am letzten Spieltag sicherte sich Juventus Turin vergangene Saison einen Startplatz in der Champions League. Der vierte Rang und das frühe Ausscheiden aus der Königsklasse ist weit entfernt von den Ansprüchen der Alten Dame. Massimiliano Allegri soll nun den Glanz zurück nach Turin bringen.

Der Trainer soll‘s richten
In Massimiliano Allegris erster Amtszeit, die zu fünf italienischen Meisterschaften und zwei Champions League-Finals führte, ließ der Italiener zumeist in einem 4-3-3 oder einem 4-4-2 agieren. Auf diese beiden Formationen wird der Maestro wohl auch in dieser Saison zurückgreifen. Viel neues Spielermaterial wird Allegri dafür allerdings nicht zur Verfügung gestellt.
Mit Manuel Locatelli konnte Juve gestern den ersten namhaften Sommertransfer vermelden. Der 23-jährige Mittelfeldspieler soll in der Mannschaft direkt eine zentrale Rolle einnehmen und wohlmöglich bereits am Wochenende beim Ligaauftakt gegen Udinese Calcio in der Startelf stehen. Als weiterer Neuzugang steht einzig Brasilien-Talent Kaio Jorge (19) fest.
Somit bleibt die große Aufgabe, Juventus Turin wieder zurück in die Spur zu führen, vorrangig an Rückkehrer Allegri hängen. Zu einem zentralen Baustein soll neben Superstar Cristiano Ronaldo (36) auch Paulo Dybala (27) werden. Nachdem seine Zukunft lange unklar war, steht der Argentinier mittlerweile kurz vor einer Verlängerung bei der Alten Dame.
Kommt noch ein Allegri-Liebling?
Die letzten Tage des Transferfensters könnten für die Juventus-Verantwortlichen dennoch nochmals geschäftig werden. Der Kader quillt vor allem im Mittelfeld fast über, weshalb noch einige Spieler den Verein verlassen dürfen. Aaron Ramsey (30) ist unter dem neuen Trainer nicht mehr gefragt und auch hinter der Zukunft von Weston McKennie (22) steht ein Fragezeichen.
Findet Juve Abnehmer für die beiden, könnte die Leihe von Allegri-Liebling Miralem Pjanic (31) endlich durchgewunken werden. Aber auch ohne weitere Neuzugänge strotzt der Kader vor Qualität. Mit Juventus Turin darf sowohl national als auch international gerechnet werden.
So könnte Juve spielen
4-3-3

4-4-2
