„Dann habe ich auch keine Lust mehr“: Friedl über Werder-Abgänge

von Georg Kreul - Quelle: DeichStube
1 min.
Marco Friedl @Maxppp

Der SV Werder Bremen erlebt derzeit einige personelle Umwälzungen zur kommenden Saison. Kapitän Marco Friedl hat Verständnis für den ein oder anderen Abgang, bei einem Mitspieler legt der Abwehrchef aber ein vehementes Veto ein.

Es sind geschäftige Tage am Osterdeich. Der SV Werder Bremen hatte in dieser Woche gleich zwei Abgänge zum Saisonende zu vermelden. Die beiden Eigengewächse Nick Woltemade (lässt seinen Vertrag auslaufen) und Eren Dinkci (wechselt für fünf Millionen Euro zum SC Freiburg) schnüren ab Sommer für andere Klubs die Schuhe.

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Eine Entwicklung, die Kapitän Marco Friedl bedauert. Gegenüber der ‚DeichStube‘ sagt der Innenverteidiger: „Es ist schade. Bei Eren hätte vor einem Jahr wahrscheinlich niemand gedacht, dass er so explodiert, er spielt eine überragende Saison. Deswegen hätte ich ihn gerne zurückgehabt. Nick würde ich auch gerne behalten.“

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Der Österreicher zeigt aber grundsätzlich Verständnis für das Duo: „Aber das sind Entscheidungen, die völlig legitim sind.“ Für beide Fälle lassen sich Argumente finden, wieso ein Abschied aus Spielersicht sinnvoll ist. Einen Mitspieler will Friedl keinesfalls nach der Saison verlieren: Mitchell Weiser. Der Rechtsverteidiger zögert nach wie vor, Werders Angebot zur Verlängerung (bis 2027) seines auslaufenden Vertrags zu unterschreiben.

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„Unfassbar wichtig“

Friedl fordert: „Ich will unbedingt, dass mit Mitch verlängert wird, weil er ein unfassbar wichtiger Spieler für uns ist.“ Gerade für Werders Weiterentwicklung zwei Jahre nach dem Wiederaufstieg wäre der Verbleib von Leistungsträgern essenziell. Sonst würde auch Friedl selbst an seiner Bremer Zukunft zweifeln, trotz seines noch bis 2026 gültigen Arbeitspapieres.

„Wenn wir nichts machen und nur irgendwo rumgurken, dann habe ich auch keine Lust mehr. Ich will mit der Mannschaft erfolgreich sein“, sagt der 26-Jährige ganz offen, stellt aber gleichzeitig klar: „Ich denke aber nullkommanull daran, wegzugehen, weil es im Sommer scheiße läuft. Ich will hier Erfolg haben und bin froh, in diesem Verein zu sein.“

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