Bundesliga

FC Bayern: Hainer stellt Eberl Jobgarantie aus

Die Personalie Max Eberl hat in den vergangenen Wochen beim FC Bayern große Wellen geschlagen. Die Bewertung der bisherigen Arbeit des Münchner Sportvorstands fällt gemischt aus. Klubpräsident Herbert Hainer stärkt dem 51-Jährigen nun jedoch öffentlich den Rücken.

von Martin Schmitz - Quelle: Bild
2 min.
Max Eberl ist guter Laune @Maxppp

Die Kritik an Max Eberl war in den vergangenen Wochen in und um München immer wieder hörbar. Zwar konnte der Ur-Bayer einige wichtige Verträge von umworbenen Leistungsträgern verlängern, dies schien jedoch vornehmlich durch extrem hohe Gehaltsangebote möglich gewesen zu sein. Dabei hatte Eberl seinen Job eigentlich mit dem Auftrag angetreten, ordentlich Geld einzusparen.

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Dem Vernehmen nach gab es daher bereits klubinterne Überlegungen, den 51-Jährigen zu ersetzen – Mario Gómez und Ralf Rangnick sollen zu den Kandidaten gehören. Eine Trennung von Eberl schloss FCB-Präsident Herbert Hainer im Format ‚Bild Sport‘ am heutigen Sonntagnachmittag jedoch klar aus, man werde mit dem Sportvorstand auch in die kommende Saison gehen.

„Ich wüsste nicht, warum es nicht so sein sollte. Ich denke, Max macht gute Arbeit. Jetzt sollten wir ihn mal in Ruhe arbeiten lassen. Am Ende des Tages zählen die Erfolge und was dabei herauskommt. Das sieht alles ganz gut aus“, so der Vereinsboss, „ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass irgendjemand von Bayern München Ralf Rangnick oder Mario Gómez in den vergangenen Wochen ins Spiel gebracht hat.“

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Eberl soll Festgeldkonto wieder füllen

Dennoch gebe es natürlich auch bei Eberls Arbeit Verbesserungspotenzial. Es sei klar, dass bei der Kostensenkung noch Luft nach oben ist. Die Bezüge der FCB-Stars würden immer mehr ausufern: „Die finanziellen Eckdaten beim FC Bayern sind sehr stabil. Aber wir haben kein prall gefülltes Festgeldkonto mehr. Da müssen wir natürlich schauen, dass wir als FC Bayern finanziell stabil bleiben und wir müssen schauen, dass wir dieses Festgeldkonto wieder auffüllen.“

Dem Vernehmen nach wollen die Münchner in diesem Sommer trotzdem alles daransetzen, Florian Wirtz zum Klub zu lotsen, ein Vorhaben, das äußerst kostspielig werden dürfte. Hierzu wollte sich Hainer nicht klar äußern, verneinte den Sachverhalt jedoch ebenso wenig: „Wirtz ist Spieler von Bayer Leverkusen und deswegen werde ich mich da auch keinen Spekulationen hingeben.“

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