Im Falle eines Abstiegs: Wer geht und wer bleibt bei S04?

von Julian Jasch - Quelle: Sport Bild
2 min.
Thomas Reis ist Trainer beim FC Schalke 04 @Maxppp

Für Schalke 04 steht am letzten Spieltag gegen RB Leipzig alles auf dem Spiel. Vom Klassenerhalt hängen wichtige Personalentscheidungen ab.

Nach einer der schlechtesten Bundesliga-Hinrunden der Geschichte war der FC Schalke 04 mit neun Punkten aus 17 Spielen im Winter abgeschlagenes Tabellenschlusslicht. Seitdem kämpften sich die Königsblauen wieder zurück und belegten vorübergehend Platz 15 der Tabelle. Als Vorletzter muss Schalke im Saison-Showdown bei RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr) am besten dreifach punkten, um den Klassenerhalt zu sichern.

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Aus personeller und finanzieller Sicht ist der Verbleib in Liga eins von essenzieller Bedeutung. Dem Klub aus dem Ruhrgebiet stehen in Liga zwei rund 24 Millionen Euro weniger zur Verfügung. Schon jetzt ist laut der ‚Sport Bild‘ gewiss, dass Leistungsträger Moritz Jenz (24) und Tom Krauß (21) S04 im Falle des Abstiegs verlassen.

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Auch Marius Bülter (30) könne sich Liga zwei nicht vorstellen, Interessenten klopfen bereits an die Tür. Ein weiterer Abschied bahne sich im Fall Sepp van den Berg (21) an. Der vom FC Liverpool ausgeliehene Innenverteidiger würde von Schalke zwar gerne für beide Klassen gehalten werden, allerdings wolle der Niederländer nicht im Unterhaus auf dem Platz stehen. Für Michael Frey (28) besitzt Schalke eine ligaunabhängige Kaufoption, dennoch stehen die Zeichen der ‚Sport Bild‘ zufolge auf Abschied.

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Wer bleibt?

Hoffnungen auf einen Schalke-Verbleib auch bei Abstieg machen Tim Skarke (26), Marcin Kaminski (31) und Henning Matriciani (23). Die Kaufoption bei Skarke soll gezogen werden, egal wie das große Finale in Leipzig ausgeht. Allerdings hoffe man, dass Union Berlin in puncto Ablöse entgegenkommt. Der Offensivspieler selbst würde gerne bei Schalke bleiben. Bei Abwehrspieler Kaminski soll der auslaufende Kontrakt in jedem Fall verlängert werden. Angestrebt werde ein Zweijahresvertrag, der auch für Liga zwei gilt. Matricianis Arbeitspapier ist bis 2024 datiert. Dem Bericht zufolge arbeitet man bereits an einer Verlängerung.

Fakt ist: Der Traditionsklub muss am Samstag gegen die Sachsen alles in die Waagschale werfen, um auch kommende Saison in Deutschlands höchster Fußballliga vertreten zu sein. Gleichzeitig hofft man, dass der VfL Bochum gegen Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart gegen die TSG Hoffenheim punktlos bleiben. Ansonsten droht der ganz große Umbruch.

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