La Liga

Reals Geduld mit Vini schwindet | Peps Spieler zu dumm?

In Madrid geht die Geduld mit Vini langsam zu Ende, während Guardiola in Manchester einem Spieler die Intelligenz abspricht. FT mit dem Blick in die Presse zum Wochenstart.

von Luca Hansen
2 min.
PS mit Vini und Pep @Maxppp

Wir haben die Schnauze voll

Als Fußballer ist Vinícius Júnior zweifellos hochbegabt. Gerade in der vergangenen Saison war der Brasilianer kaum zu stoppen und auf dem Spielfeld treibende Kraft beim erneuten Champions League-Gewinn von Real Madrid. Doch der Flügelspieler fällt auch in aller Regelmäßigkeit durch Trotz, Provokationen und Schauspielerei auf. Dabei schreckt Vini sogar vor eigenen Mitspielern und Trainern nicht zurück. Ein Verhalten, das den Königlichen so langsam gehörig gegen den Strich geht.

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Laut ‚Superdeporte‘ sollen vor allem sein Meckern und seine Gesten gegenüber Jude Bellingham und Carlo Ancelotti infolge eines eigenen Ballverlusts beim Champions League-Rückspiel gegen Atlético (4:2 n.E.) nicht gut bei den Blancos angekommen sein. Trotzdem soll Ancelotti der einzige wirkliche Unterstützer des 24-Jährigen sein. Dieser setzt sich immer wieder für seinen Verbleib ein, obwohl dem Blatt zufolge sogar schon einige Fans einem Abgang eher offen gegenüberstehen würden. Immerhin Kylian Mbappé beschwichtigt gegenüber ‚La Sexta‘ noch und versichert, dass die Beziehung der beiden Superstars intakt ist.

Zu dumm für Pep?

Pep Guardiola gilt als genialer Trainer, der auch von seinen Spielern außergewöhnliche Spielintelligenz verlangt. Gerade auf der Sechs ist dieses Attribut für den Spanier sehr wesentlich. Beste Beispiele dafür sind Rodri und Sergio Busquets, die gerade in Busquets Fall nicht durch Athletik glänzten, aber dennoch unter Guardiolas Fittichen zeitweise die besten Spieler auf ihrer Position waren. Doch nicht alle Spieler des Taktikfuchses sind mit dieser Intelligenz gesegnet, wie der Katalane unmissverständlich klarmacht

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Auf der Pressekonferenz nach dem 0:0-Unentschieden in der Premier League gegen Stadtrivale Manchester United sprach Pep seinem Akteur Matheus Nunes die Cleverness für diese Position ab: „Ich denke, er ist kein Spieler, der in der Mitte spielt, weil er nicht schlau genug ist und nicht die nötige Ruhe hat.“ Eine Aussage, die kein Spieler gerne über sich hört. Doch Guardiola hatte auch lobende Worte für den Portugiesen übrig: „Er kann aufgrund seiner Physis ein guter Rechtsverteidiger werden. Er hat zwei, drei Flanken von Bruno Fernandes und Dorgu sehr gut verteidigt.“ Es wäre nicht das erste Mal, dass ein Spieler unter Pep eine für ihn neue Rolle perfektioniert.

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