„Farcenal“ London | „Der verrückte Pfiff“ von Mailand

von Matthias Rudolph
1 min.
Die Presseschau vom 18. Januar @Maxppp

In England hat der FC Arsenal einen unschönen neuen Spitznamen, in Italien ist der AC Mailand auf 180 und in Spanien hat es Carlo Ancelotti mal wieder allen gezeigt. FT und der tägliche Blick auf Europas Titelseiten.

Farce in Nordlondon

Am Samstag wurde das für Sonntag angesetzte London-Derby zwischen Arsenal und Tottenham verschoben. Der Grund: Die Gunners leiden unter akutem Spielermangel. Am gestrigen Montag war dann zu hören, dass der FC Arsenal Pablo Mari – und damit einen einsatzfähigen Spieler – an Udinese Calcio verleihen will. Dabei steht am Donnerstag im League Cup schon die nächste Partie gegen den FC Liverpool auf dem Programm. Kopfschütteln in weiten Teilen Englands ist die Folge. Und der ‚Daily Mirror‘ hat einen neuen Spitznamen für die Gunners: „Farcenal“.

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Punkteklau im San Siro

Kurioses hat sich derweil in Italien abgespielt. Der AC Mailand verlor gestern sein Heimspiel gegen Spezia Calcio. Dabei hatten die Rossoneri in der Nachspielzeit eigentlich den Siegtreffer erzielt. Weil Schiri Marco Serra aber beim Stand von 1:1 den Vorteil nicht laufen ließ, hieß es Freistoß statt Tor. Der ruhende Ball brachte nichts ein und zu allem Überfluss vollendete Spezia in der sechsten Minute der Nachspielzeit dann selbst noch einen Konter zum 2:1-Siegtreffer. Freude auf der einen Seite, ein „zorniges Milan“ auf der anderen, wie die Zeitung ‚Quotidiano Sportivo‘ titelt. Die ‚Gazzetta dello Sport‘ berichtet von einem „verrückten Pfiff“, während die Schlagzeile in der ‚Tuttosport‘ lautet: „Der Serra-Effekt macht Milan wütend“. Der italienische Verband hat sich für die offensichtliche Fehlentscheidung mittlerweile bei den Mailändern entschuldigt. Kaufen können sie sich davon aber wenig.

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Mister Erfolg

Während Thomas Tuchel zum Welttrainer des Jahres gekürt wurde, schwärmt die spanische Presse von Carlo Ancelotti. Der italienische Starcoach habe es wieder einmal geschafft, Real Madrid auf ein höheres Level zu bringen. Im Verein schreibe man den aktuellen Erfolg in erster Linie Ancelottis klugen Entscheidungen und seinem enormen Erfahrungsschatz zu. „Ancelotti Superstar“, so der nicht sehr bescheidene Titel in der heutigen ‚as‘.

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