FT-Kurve Premier League

Transfer-Triple: Arsenals 140 Millionen teure Kampfansage

Die ersten beiden Transferwochen hatten es beim FC Arsenal mit den Verpflichtungen von Martín Zubimendi, Kepa Arrizabalaga und Christian Norgaard bereits in sich. Drei weitere Toptransfers stehen kurz vor dem Abschluss. Die Deals unterstreichen die Ambitionen der Gunners.

von Remo Schatz
2 min.
Viktor Gyökeres zeigt seinen speziellen Torjubel @Maxppp

Bei einem Saisonausblick über den FC Arsenal ist kein Vorbeikommen an den Invincibles, jene sagenumwobene Truppe, die in der Saison 2003/04 unter Trainer Arsène Wenger ungeschlagen die Premier League gewinnen konnte. Dass jene 13. die bislang letzte Meisterschaft bleiben sollte, konnte man damals nicht ahnen. Auch wenn die Gunners nie so abstürzten wie Manchester United in der jüngeren Vergangenheit, konnten auch die Londoner nicht mehr an den Erfolg aus dem Unschlagbar-Jahr anknüpfen.

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In der vergangenen Saison spielten die Nordlondoner lange oben mit, am Ende sicherte sich aber der FC Liverpool die Premier League Trophy. In der Champions League musste man sich erst im Halbfinale überaus knapp dem späteren Sieger Paris St. Germain geschlagen geben. In der Königsklasse sowie in der heimischen Liga war die Schwäche im Sturm frappierend. Auch aufgrund einer beispiellosen Verletzungswelle stand Trainer Mikel Arteta am Ende überhaupt kein etatmäßiger Stoßstürmer mehr zur Verfügung.

Gyökeres soll den Sturm anführen

Genau an dieser Stelle setzten die Transferbemühungen der Rot-Weißen an. Mit Viktor Gyökeres (27) sichert sich Arsenal den aktuell begehrtesten Stürmer des Kontinents. 69 Tore und somit 17 weniger als Liverpool schoss der Premier League-Zweite in der abgelaufenen Saison. Gyökeres soll die Quote nach oben schrauben. Allein in der vergangenen Saison zeichnete sich der Schwede für 67 Sporting-Tore (54 Tore, 13 Assists) mitverantwortlich.

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Angesichts dieser Zahlen kommt die Ablöse fast schon überschaubar daher. Arsenal überweist zunächst eine Sockelablöse von 63,5 Millionen Euro nach Lissabon, zehn weitere Millionen können erfolgsabhängig folgen. Diese Bonuszahlungen sind aktuell noch virtuell, feststehen hingegen die 60 Millionen, die an Klub-Weltmeister FC Chelsea für Noni Madueke (23) fließen.

Alles klar mit Madueke und Mosquera

Das gestrige Klub-WM-Finale gegen PSG (3:0) fand bereits ohne den Rechtsaußen statt, da er vorzeitig nach London gereist war, um den Medizincheck abzulegen. Dem wird sich in Kürze auch Cristhian Mosquera (21) unterziehen. Der Innenverteidiger wechselt vom FC Valencia zu den Kanonieren und soll sich als Backup hinter William Saliba (24) und Gabriel Magalhães (27) in aller Ruhe an die Premier League gewöhnen.

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Die Ablöse fällt offenbar deutlich geringer aus als bislang angenommen. Laut Fabrizio Romano begnügen sich die Fledermäuse ein Jahr vor Vertragsende zunächst mit 15 Millionen Euro. Inklusive der möglichen Bonuszahlungen soll die Summe die 20-Millionen-Marke nicht übersteigen.

Über 226 Millionen für sechs Neue

In das Trio investiert Arsenal demnach 138,5 Millionen Euro, was die diesjährigen Transferausgaben weiter in die Höhe treibt. Königstransfer bleibt Martín Zubimendi (26), für den Real Sociedad mit 70 Millionen Euro entschädigt wurde. Für Kepa Arrizabalaga (30) gingen rund sechs Millionen an die Stamford Bridge, der FC Brentford strich für Christian Norgaard (31) rund zwölf Millionen Euro ein.

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