22. Spieltag: Frankfurt nutzt Bayerns Schwachstelle | Keine Ruhe in Gladbach
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Frankfurt nutzt das Loch
Rechts hinten pfeift der FC Bayern aus dem letzten Loch. Weil Benjamin Pavard coronabedingt fehlte und Bouna Sarr keine echte Alternative ist, musste Niklas Süle als Rechtsverteidiger aushelfen – und das ausgerechnet gegen den pfeilschnellen Filip Kostic. Wenig überraschend, dass der Serbe das 1:0 vorbereitete und dass auch das Traumtor von Amin Younes über die linke Seite der Adler fiel.
Der hat mal Bock heute 😃#SGE #SGEFCB 1:0 pic.twitter.com/z395GgjUsF
— Eintracht Frankfurt (@Eintracht) February 20, 2021
Jogi schaut zu
Auf der Tribüne genoss Joachim Löw die Sonne und den beherzten Auftritt der Eintracht gegen den Tabellenführer. Werbung in eigener Sache unter den Augen des Bundestrainers konnte vor allem Younes machen. Der 27-Jährige bestätigte die starke Form der Vorwochen und krönte seine gute Leistung mit einem sehenswerten Schuss rechts oben in den Winkel zum zwischenzeitlichen 2:0.
Sanés Pirouetten reichen nicht
Leroy Sané ließ die Frankfurter Abwehr in der 53. Minute mehrfach ins Leere grätschen. Sein Zuspiel verwertete Robert Lewandowski in Mittelstürmer-Manier zum Anschlusstreffer. In der Folge drückten die Bayern auf den Ausgleich, der Ball zappelte aber kein weiteres Mal im Netz.
Es bleibt ungemütlich am Niederrhein
In Gladbach ging es unter der Woche heiß her. Die Unruhe um Coach Marco Rose, der seinen Wechsel zu Borussia Dortmund ankündigte, übertrug sich offenbar auch auf den Rasen. Bereits in der zehnten Minute wurden die Fohlen von Karim Onisiwo kalt erwischt. Ausgerechnet Matthias Ginter, der Medienberichten zufolge schwer enttäuscht ist vom Abgang seines Trainers, sah dabei gar nicht gut aus. Lars Stindl konnte in der 26. Minute zwar dann ausgleichen, am Ende holte Mainz nach einem Treffer von Kevin Stöger (86.) aber den überlebenswichtigen Dreier im Abstiegskampf.
Stuttgarter Lieblingskombi
Dass die Flanken von Borna Sosa eine bemerkenswerte Qualität haben ist ebenso bekannt wie die Kopfballstärke von Zwei-Meter-Mann Sasa Kalajdzic. In Köln führte diese Kombination trotzdem wieder einmal zum Erfolg. Eine Freistoßflanke von Linksfuß Sosa versenkte sein kongenialer Partner mustergültig im langen Eck. Drei Punkte gehen nach Stuttgart.
👏👏👏#VfB | #KOEVfB 0:1 pic.twitter.com/Hje3fx730P
— VfB Stuttgart (@VfB) February 20, 2021
Zeit fürs Grobe
Wenn zwei gut organisierte und robuste Teams aus dem Tabellen-Mittelfeld aufeinandertreffen, dann kommt mitunter ein wenig ansehnliches Spiel zustande. So auch heute in Freiburg. Und da passt es ins Bild, dass Abräumer Grischa Prömel, der sonst eher fürs Grobe zuständig ist, das Tor des Tages erzielte und damit zum Matchwinner wurde.
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