Gosens‘ perfekter Plan B: Titel statt Kohle

von Lukas Hörster
1 min.
Robin Gosens wechselt zu Inter Mailand @Maxppp

Die offizielle Verkündung fehlt noch, aber es scheint klar: Robin Gosens wechselt innerhalb der Serie A von Atalanta Bergamo zu Inter Mailand. Eine perfekte, wenn auch nicht die erste Wahl.

Rund um die Europameisterschaft war Robin Gosens in aller Munde. Mit zahlreichen Klubs wurde der deutsche Nationalspieler im Sommer in Verbindung gebracht und liebäugelte selbst mit einem Wechsel in die Heimat. „Ja, das ist definitiv mein Lebenstraum“, sagte der Außenbahnspieler vor knapp einem Jahr über die Bundesliga.

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Gosens‘ Entwicklung der vergangenen Spielzeiten bei Atalanta Bergamo bis hin zum Nationalspieler machte ihn aber für die meisten Bundesligisten finanziell unerreichbar. Der FC Bayern ist mit Alphonso Davies links hinten bestens besetzt. Dasselbe gilt für Borussia Dortmund mit Raphaël Guerreiro. Als Schalke-Fan wäre Gosens den BVB-Anhägern ohnehin nur schwer schmackhaft zu machen gewesen.

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Also greift nun Plan B: Gosens wechselt zu Inter Mailand. Und das ist bei genauerer Betrachtung eine ideale Wahl. Als torgefährlicher und robuster Dauerläufer auf der linken Außenbahn erfüllt Gosens genau das Anforderungsprofil der Nerazzurri, die zuletzt auf den gelernten Außenstürmer Ivan Perisic als Schienenspieler zurückgreifen mussten.

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Newcastle bot mehr Geld

Weiteres Argument für Inter: Die Mailänder sind aktuell die klare Nummer eins in Italien. Aktuell liegt der amtierende Meister wieder einmal an der Spitze. Mit 27 Jahren hat Gosens, der die Serie A bestens kennt und dort hoch angesehen ist, nun also rosige Aussichten, die ersten Trophäen seiner Karriere einzuheimsen. Das wäre andernorts schwierig gewesen.

Denn der andere zuletzt akute Interessent taumelt durch den Abstiegskampf der Premier League. Das neureiche Newcastle United bot Gosens zwar mehr Gehalt, aber eben keine kurzfristige Aussicht auf Silberware. Gosens‘ Entscheidung für Inter ist also eine für Titel auf dem Briefkopf statt noch mehr Millionen auf dem Konto. Und eine, die Fußballliebhaber zufrieden dreinblicken lässt.

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