Eintracht gewinnt Achtelfinal-Hinspiel | Gute Noten für starke Frankfurter

von Tristan Bernert
2 min.
Die Spieler der Eintracht bejubeln das Tor von Filip Kostic @Maxppp

Im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League schlägt Eintracht Frankfurt Betis Sevilla mit einem 2:1-Auswärtssieg . Die Adler agierten im Kollektiv stark und hätten durchaus noch höher gewinnen können.

Lange mussten die Fans im Estadio Benito Villamarín nicht warten, ehe es zur ersten Torchance kam. Bereits nach zwei Minuten kam Betis Sevilla zu einer ersten Torchance, nachdem Martin Hinteregger einen Abschlag von Claudio Bravo unterschätzt hatte und Sergio Canales frei vor Kevin Trapp auftauchte. Der Torhüter von Eintracht Frankfurt hielt den schwachen Schuss aber sicher.

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Ähnlich ungefährlich war der erste Abschluss von Jasper Lindström, der drei Minuten später über des Betis-Tor segelte. Besser machte es Filip Kostic, der Bravo mit einem Traumtor überwand, das irgendwo zwischen missglückter Flanke und überragendem Schlenzer einzuordnen ist (14.).

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Sevilla fiel in der Folge wenig ein. Die Mannschaft von Manuel Pellegrini hatte sichtbar Probleme mit dem aggressiven Pressing der Frankfurter. War dieses einmal überspielt, hatte aber auch die Elf von Oliver Glasner Probleme. In der 29. Minute nutzte Nabil Fekir schlechte Zuordnung in der SGE-Defensive zum 1:1. Die Eintracht ließ sich davon aber nicht unterkriegen und ging nur wenig später durch Daichi Kamada erneut in Führung (32.).

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Borrés Chancenwucher

Nach dem Seitenwechsel ging es gleich ereignisreich weiter. Nach einem Dribbling über rechts und einer angetäuschten Flanke von Jesper Lindström spielte der grätschende Aitor Ruibal den Ball mit der Hand – Elfmeter für die Eintracht. Den fälligen Strafstoß konnte Rafael Borré aber nicht verwerten (52). Das hätte sich wenig später fast gerächt: Einen Konter der Andalusier konnte Evan N’Dicka mit einer spektakulären Rettungstat erst in letzter Sekunde entschärfen (54).

Auch in der Folge spielte die SGE munter nach vorne. Starke Abschlüsse von Kostic (55.) und Borré (64. & 67.) brachten den Gästen jedoch nichts ein. Betis wurde in dieser Phase vor allem durch Konter gefährlich. Richtung Spielende versuchte Pellegrini mit offensiven Wechseln, das Ausgleichstor zu erzwingen, doch die Eintracht-Defensive hielt. So endete die Partie mit einem verdienten 2:1-Auswärtssieg für kollektiv starke Frankfurter.

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Torfolge

0:1 Kostic (14.): Traumtor von Kostic, aber war das Absicht? Über Knauff kommt der Ball zu Sow. Der Schweizer leitet schnell auf Kostic weiter, der am linken Strafraum-Eck zur Flanke ausholt. Die Hereingabe entpuppt sich jedoch schnell als Abschluss. Für Bravo unhaltbar senkt sich der Ball in den rechten Winkel.

1:1 Fekir (29.): Der Ausgleich für die Hausherren. Canales hat zu viel Platz und spielt Fekir an, der in Höhe des Strafraums ins Eins-gegen-Eins mit N’Dicka geht. Ein Wackler genügt und der Edeltechniker hat den Ball auf seinem starken linken Fuß. Ein platzierter Abschluss und schon steht es 1:1. Die Frankfurter Abwehr war hier schlecht sortiert.

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1:2 Kamada (32.): Und die SGE antwortet sofort. Edgar González leistet sich im Spielaufbau einen folgenschweren Fehlpass, der von Sow abgefangen wird. Der Ball kommt zu Lindström, der ins Dribbling geht, González umspielt und in die Mitte für Kamada ablegt. Der Japaner muss nur noch einschieben.

Die Noten für die Eintracht

Eingewechselt:

72‘ Hauge für Lindström

78‘ Lenz für Kamada

86‘ Lammers für Borré

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