Bundesliga

Hainer: Nachhaltigkeit und Star-Transfers beim FC Bayern

FC Bayerns Präsident Herbert Hainer sieht in der Coronakrise eine Chance, die finanziellen Auswüchse im Profifußball zu beschränken. Zudem spricht er über die Verlängerung von Manuel Neuer und die künftige Transferplanung beim Rekordmeister.

von Georg Kreul - Quelle: kicker
1 min.
Herbert Hainer ist seit November 2019 Präsident des FC Bayern München @Maxppp

Herbert Hainer, seit vergangenem November Präsident des FC Bayern München, hofft darauf, dass durch die Corona-Pandemie ein Umdenken im Profifußball stattfindet. Im Gespräch mit dem ‚kicker‘ sagt der 66-Jährige, dass in der Krise die Chance liege, „über Auswüchse im Fußball nachzudenken und über sie zu diskutieren, um es in Zukunft besser zu machen.“

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Bereits in der Vergangenheit habe der deutsche Rekordmeister des Öfteren einigen Spielerberatern bei überzogenen Vorstellungen eine Absage erteilt: „Der FC Bayern kann auch einmal Nein sagen, wenn wir meinen, dass gewisse Dinge nicht zu rechtfertigen sind. Wenn etwas zu weit führt, sagen wir Nein.“

Allen voran sollte in Zukunft die wirtschaftliche Nachhaltigkeit bei Klubs eine größere Rolle spielen und nennt den FC Bayern als positives Beispiel. „Jeder Spieler, der hier spielt, sollte sich glücklich schätzen. Wir sind in der Lage, auch in Corona-Zeiten mit unseren Topspielern zu verlängern und den Mitarbeitern das volle Gehalt auszuzahlen“, so Hainer.

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Neuer-Verlängerung hat weiterhin Priorität

Hainer verteidigt die wohl kostspielige Vertragsverlängerung mit Manuel Neuer (34). Gier beim Nationaltorhüter sieht der Bayern-Präsident nicht: „Ich glaube nicht, dass es vermessen ist, wenn jemand seine Vorstellung vorträgt. Wir wollen ihn weiter an uns binden.“

Trotz der finanziell schwierigen Zeiten hat man beim deutschen Rekordmeister weiterhin den höchsten Anspruch. „Unser Ziel ist, immer eine Mannschaft zu haben, die die Champions League gewinnen kann. Zudem werden wir versuchen, nach Möglichkeit und Bedarf Jahr für Jahr einen internationalen Star zu holen“, kündigt Hainer an.

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