Enttäuscht von Bierhoff: Kuntz denkt an DFB-Abschied

von Lukas Hörster - Quelle: Bild
1 min.
Stefan Kuntz mit der U21-EM-Trophäe @Maxppp

Zwei Titel, einmal Vize-Europameister: Stefan Kuntz hat eine bärenstarke Bilanz als U21-Nationaltrainer. Demnächst könnte sich der Erfolgscoach aber eine neue Herausforderung suchen.

Stefan Kuntz hat seine Zukunft als U21-Nationaltrainer nach dem zweiten EM-Titel seiner Amtszeit offen gelassen. Gegenüber der ‚Bild‘ sagt der 58-Jährige: „Ich werde nach Tokio (Austragungsort der Olympischen Spiele, Anm. d. Red.) mal meine Gedanken ordnen und das Ganze mal so wirken lassen.“

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Kuntz kündigt an: „Es geht auch mal darum, wie sehen neue Ziele aus oder wie können neue Ziele aussehen. Brauche ich eine neue Herausforderung, ist der neue Jahrgang genug Herausforderung. Und auch noch mal, um zu reflektieren, was habe ich an dem Job, den ich jetzt mache.“

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Laut der ‚Bild‘ ist der Europameister von 1996 „enttäuscht“, dass er bei der Suche nach einem Nachfolger für Bundestrainer Joachim Löw nicht ernsthaft in Betracht gezogen wurde. Hansi Flick übernimmt nach der Herren-EM das Amt, dabei wurde Kuntz dem Boulevardblatt zufolge einst von DFB-Direktor Oliver Bierhoff versprochen, erster Kandidat auf den Löw-Job zu sein.

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„Gespräch nicht stattgefunden“

Schon vor der EM-Endrunde äußerte Kuntz: „Es wurde ein Gespräch avisiert, welches nicht stattgefunden hat. Ab einem gewissen Zeitpunkt hat sich die Wunschlösung Hansi Flick abgezeichnet, insofern war das verständlich.“ Als Konsequenz könnte Kuntz nun nach Olympia (22. Juli bis 7. August) Abschied vom DFB nehmen. Sein Vertrag läuft noch bis 2023.

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