Aktualität abgekühlt Premier League FT-Kurve

Crystal Palace feiert Mateta: Der verspätete Glücksgriff

von Georg Kreul
1 min.
Jean-Philippe Mateta feiert seinen Treffer gegen die Wolves @Maxppp

Jean-Philippe Mateta kommt bei Crystal Palace immer mehr in Fahrt. Gegen den FC Arsenal bestätigte der ehemalige Mainzer am gestrigen Montag seine gute Form und stellt seinen persönlichen Saisonverlauf auf den Kopf.

Als Crystal Palace Ende Januar die Festverpflichtung von Jean-Philippe Mateta vorzeitig unter Dach und Fach brachte, gab es für die Londoner sportlich gesehen eigentlich keinen Anlass, dies zu tun. Elf Millionen Euro blätterten die Londoner für den von Mainz 05 ausgeliehenen Mittelstürmer hin. Ursprünglich vereinbart waren 14,5 Millionen Euro.

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Die verabredete Kaufpflicht hätte jedoch erst nach 19 Startelfeinsätzen gegriffen – ein zum Zeitpunkt der Verpflichtung bereits utopisches Szenario. Von Ende August bis Ende Dezember durfte Mateta in Englands höchster Spielklasse mickrige vier Minuten ran. Ende Januar hatte der 24-jährige Franzose gerade einmal sieben Spiele in der Premier League absolviert und nur einen Treffer auf dem Konto.

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Plötzlich Stammspieler

Seit der Festverpflichtung kann den Eagles jedoch unterstellt werden, die Mainzer hinters Licht geführt zu haben. In fünf der acht Premier League-Partien seit Januar stand Mateta in der Startelf und war für das Team von Trainer Patrick Vieira sportlich von großer Bedeutung.

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Bei den Siegen gegen den FC Watford (4:1), die Wolverhampton Wanderers (2:0) und den FC Arsenal (3:0) avancierte der 1,92 Meter große Rechtsfuß jeweils zum Dosenöffner. Die Formkurve mit drei Toren aus den zurückliegen vier Partien zeigt bei Mateta deutlich nach oben.

Sonderlob von Vieira

„Die Energie, die Jean-Philippe Mateta in die Mannschaft einbringt, ermöglicht es den Spielern hinter ihm, das Gleiche zu tun“, sagte Vieira im Anschluss an den gestrigen Sieg gegen die Gunners, „er zwingt die Spieler hinter ihm, ihm zu folgen. Er ist ein großartiger Spieler. Viele Leute werden über sein Tor sprechen, aber die Leidenschaft und die Arbeitsleistung, die er jeden Tag zeigt, sind ein großes Plus für die Mannschaft.“

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Nachdem sich der Sturmtank monatelang nicht in der Premier League zurechtfand, hat sich Mateta inzwischen zur Geheimwaffe am Selhurst Park entwickelt. Und in Mainz wird man sich ärgern, vorzeitig einem Rabatt stattgegeben zu haben.

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