Joshua Kimmich ist der überraschende Gewinner der bisherigen Saison des FC Bayern. Dabei glänzt der DFB-Kapitän auch wieder als Mittelfeldspieler – auf eine Position festlegen will er sich auf Sicht nicht.
Mit bisher 630 von 630 möglichen absolvierten Einsatzminuten ist Kimmich beim FC Bayern unter Trainer Vincent Kompany der Spieler mit der meisten Spielzeit und hat noch keine Minute verpasst. Das war vor einem richtungsweisenden Sommer, in der es auch um Kimmichs Bayern-Zukunft ging, nicht so abzusehen. „Bis vor sechs Wochen war ich noch ein Verkaufskandidat. Es geht dann sehr, sehr schnell im Fußball“, gesteht der Nationalspieler im Interview mit ‚BR24‘.
„Die Spielidee des Trainers kommt mir sehr zugute“, erklärt Kimmich weiter, „ich sehe mich schon in der Art und Weise, wie er Fußballspielen möchte, dass ich da meine Stärken einbringen kann.“ Und die bringt der Rechtsfuß bisher aus der Schaltzentrale im Mittelfeld ein. „Natürlich merke ich, dass er mich im Zentrum sieht“, fährt der FCB-Profi fort, „trotzdem würde ich jetzt nie sagen, dass die Rechtsverteidigerposition für mich Geschichte ist.“
Vor allem mit Blick auf Kimmichs weitere DFB-Karriere sei Vielseitigkeit unerlässlich. „Gerade in der Nationalmannschaft spiele ich ja auch noch als Rechtsverteidiger. Ich würde das auch nie wegdrücken wollen“, betont der 29-Jährige, „ich empfinde das als große Stärke, dass ich auf mehreren Positionen spielen kann und dementsprechend möchte ich mich nicht vor einer Position verschließen.“
Vertraglich gebunden ist Kimmich nur noch bis zum Ende der Saison. Bis zum Winter will man an der Säbener Straße dem Vernehmen nach sämtliche Unklarheiten bezüglich einer weiteren Zusammenarbeit ausräumen. Bisher sieht alles danach aus, dass Kimmich derzeit die Trümpfe in der Hand hält. Vor rund zwei Wochen sagte der Rechtsfuß: „Generell ist es immer schön zu hören, wenn der Verein von einem überzeugt ist und die Rückendeckung da ist. Ich genieße das im Moment.“
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