Sané sorgt für Paukenschlag: Wackelt die Verlängerung?
Für die Vertragsverlängerung von Leroy Sané beim FC Bayern war eigentlich alles angerichtet. Nur noch die Unterschrift fehlte für eine Fortführung der Zusammenarbeit, die sich vermeintlich beide Seiten wünschen. Kommt plötzlich doch alles anders?

Der Verbleib von Leroy Sané beim FC Bayern über die Saison hinaus gerät womöglich noch einmal ins Wanken. Noch am gestrigen Samstag hatte Sportvorstand Max Eberl im Rahmen des 3:3 gegen RB Leipzig gegenüber ‚Sky‘ betont: „Wir sind in zielführenden Gesprächen, aber die Unterschrift fehlt noch. Wir würden es gerne machen, Leroy auch, jetzt müssen wir noch klarkommen. Aber wir sind noch nicht ganz da.“
Dem Vernehmen nach einigten sich beide Seiten auf einen Dreijahresvertrag, der dem Flügelspieler ein Jahresgehalt von zehn Millionen Euro bescheren soll. Zusätzlich können bis zu fünf Millionen Euro über Boni hinzukommen. Doch bringt der Rekordmeister die Unterschrift mit dem 29-Jährigen am Ende doch nicht ins Ziel?
Denn wie die ‚Bild‘ berichtet, hat sich Sané von seiner bisherigen Beratungsagentur getrennt und wird nun auf einmal von einer Person vertreten, deren Name an der Säbener Straße für Stirnrunzeln sorgen dürfte: Pini Zahavi. Für die Führungsetage kommt der Sinneswandel laut ‚Bild‘ „total überraschend“. Mehr noch: Der Beraterwechsel sei demnach „ein Schlag“ für die Bayern-Verantwortlichen.
Kein Wunder, schließlich existiert auf dem Papier kein Grund, weswegen Sané bei einem bereits komplett ausgehandelten frischen Arbeitspapier urplötzlich seinen Berater wechselt. Dazu entschied sich Sané mit Zahavi für einen Berater, der schon bei der einst gescheiterten Vertragsverlängerung mit David Alaba und dem vorzeitigen Abgang von Robert Lewandowski für Unruhe im Klub sorgte. Folgt nun das dritte Kapitel voller Ärger für den FCB?
Update (19:10 Uhr): Gegenüber ‚Bild‘ versucht Zahavi die Gemüter zu beruhigen: „Es stimmt. Leroy Sane hat sich unserer Agentur angeschlossen und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zum FC Bayern und den handelnden Personen. Wir freuen uns auf die kommenden Gespräche.“
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