Bundesliga-Trio umgarnt Dynamo-Nachwuchskeeper
Dass einige Bundesligisten Interesse an Markus Schubert von Dynamo Dresden hinterlegt haben, ist hinlänglich bekannt. Neben den zuvor gehandelten Vereinen TSG Hoffenheim und FC Augsburg sind nun drei weitere Klubs in den Poker um den Keeper eingestiegen.

Markus Schubert ist seit dieser Saison Stammkeeper bei Dynamo Dresden. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, verfolgen seit neuestem die Bundesligavereine Bayer Leverkusen, der FC Schalke 04 und der SC Freiburg aufmerksam die Leistungen des aktuellen U21-Nationaltorwarts.
Die Bundesliga lockt
Das Potenzial von Schubert blieb nicht lange unerkannt. Während Leverkusen mit dem 20-Jährigen als Ersatztorhüter hinter Lukas Hradecky mittel- und langfristig planen dürfte, würde er bei Schalke ebenso eine untergeordnete Rolle einnehmen. Mit der neuen Nummer Eins Alexander Nübel und dem erfahrenen Ralf Fährmann verfügt der Malocher-Klub über zwei starke Schlussmänner.
Dagegen könnte ihm Freiburg womöglich mittelfristig einen Stammplatz zwischen den Pfosten bieten. Weil Alexander Schwolow immer wieder mit einem Wechsel ins Ausland in Verbindung gebracht wird, halten die Breisgauer Ausschau nach einem neuen Rückhalt. Paris St. Germain, die AS Rom und der AC Florenz hatten im Sommer ihre Fühler nach dem 26-jährigen Schwolow ausgestreckt.
Kahn rät Schubert zum Verbleib
Dresdens Geschäftsführer Ralf Minge sieht seinen Schützling aktuell beim Zweitligisten am besten aufgehoben. Mit Oliver Kahn hat Minge einen prominenten Unterstützer.
„Oliver Kahn und Markus Schubert haben sich in Dresden getroffen. Dabei hat Kahn ihm zu Geduld geraten, er selbst sei in Schuberts Alter nur Ersatztorwart in Karlsruhe gewesen. Und sein Weg war grandios“, sagt Minge gegenüber der ‚Sport Bild‘.
FT-Meinung
PerspektivischDie Entscheidung wird letzten Endes bei Schubert selbst liegen. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Gespräche über eine Vertragsverlängerung hat das Eigengewächs bisher abgelehnt.
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