BVB: Die drei Erkenntnisse des Barça-Spiels

von Lukas Hörster
1 min.
BV Borussia 09 Dortmund Mats Hummels @Maxppp

Mit einem 0:0 gegen den FC Barcelona startete Borussia Dortmund in die Gruppenphase der Champions League. Eine Partie, aus der die Schwarz-Gelben nicht nur einen Punkt, sondern auch einige Erkenntnisse mitnehmen.

Auf Augenhöhe mit den Großen

13:7 Schüsse, 4:1 Schüsse auf das Tor, 54 Prozent Zweikampfquote: Borussia Dortmund war dem großen FC Barcelona am gestrigen Dienstagabend in vielen Belangen überlegen. Für Lucien Favre, der eine „hervorragende“ zweite Hälfte gesehen hatte, trotz des Ergebnisses ein wichtiger Hinweis, dass man mit den ganz Großen in Europa mithalten konnte. Der Coach: „Wir hatten viele Möglichkeiten und haben sehr gut verteidigt. Es ist ein positives 0:0.“ Letztlich scheiterte man nur am eigenen Unvermögen im Abschluss.

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Chancenwucher in der Königsklasse

Und das nicht zum ersten Mal. Während man in Bundesliga-Heimspielen unter Favre immer mindestens zwei Tore erzielte, blieb der BVB in der Champions League zum fünften Mal in sechs Spielen ohne eigenen Treffer. Dabei boten sich beste Gelegenheiten gegen Barcelona – unter anderem per Elfmeter. Der war jedoch „ehrlich gesagt scheiße“, wie Schütze Marco Reus gestand. Darüber hinaus gab es „vier, fünf große Möglichkeiten“, die auf diesem Niveau sitzen müssen. Denn auch Reus weiß: „Wenn wir einen machen, dann gewinnen wir das Spiel.“

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Hummels ist der Königstransfer

Dass der BVB überhaupt immer mehr in die Offensive gehen konnte, lag insbesondere an einem Mann: Mats Hummels. Der Weltmeister von 2014 zeigte gegen Barça eindrucksvoll, dass er immer noch zu den besten Innenverteidigern der Welt zählt (FT-Note 1). Beim FC Bayern ließ man Hummels ziehen, Joachim Löw strich ihn aus der Nationalmannschaft. Beide dürften sich nach dem gestrigen Auftritt des 30-Jährigen so ihre Gedanken machen, ob die jeweiligen Entscheidungen wirklich richtig waren.

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