Verstärkung zum Nulltarif: Gladbach schaut sich bei Ajax um
Borussia Mönchengladbach begeistert derzeit seine Fans mit attraktivem und erfolgreichem Fußball. Auf Rang zwei sind die Gladbacher derzeit die größte Hoffnung der Monotonie-Verächter in der Bundesliga. Fundament des Erfolgs ist neben Lehrmeister Lucien Favre die sehr gute Transferpolitik der Borussia in den zurückliegenden Jahren – abgesehen von Luuk de Jong. Derweil werfen Eberl und Co. die Angel schon wieder aus.

In blendender Verfassung präsentierte sich Borussia Mönchengladbach am vorgestrigen Samstag. Locker leicht und mit spielerischer Finesse fiedelte die Elf von Trainer Lucien Favre Hannover 96 ab. Der Schweizer hat seine Mannschaft taktisch sukzessive weiterentwickelt. So wurde aus dem einstigen Konterteam eine der spielerisch derzeit überzeugendsten Mannschaften der Bundesliga. Insbesondere in der Offensive brillieren weiterhin Raffael und Max Kruse. Hinzu kommen die guten Neuzugänge Fabian Johnson, André Hahn, Ibrahima Traoré und Thorgan Hazard.
Man kann Max Eberl somit erneut eine hervorragende Transferpolitik attestieren. Und weiterhin schauen sich die Verantwortlichen am Niederrhein nach möglichen Akteuren um, die die derzeit so erfolgreiche Offensiv-Reihe weiter verstärken könnten.
Leistungsträger von Ajax im Visier
Nach Informationen des dänischen Fußballmagazins ‚Tipsbladet‘ hat die Borussia Lasse Schöne von Ajax Amsterdam ins Visier genommen. Der Vertrag des dänischen Nationalspielers beim niederländischen Rekordmeister läuft im nächsten Sommer aus. Obwohl Ajax gerne verlängern würde, steht derzeit noch ein großes Fragezeichen hinter einem möglichen Verbleib des 28-Jährigen in Amsterdam. Wie das Fachblatt weiter berichtet, sei der Däne mit seiner neuen Rolle im System von Trainer Frank de Boer unzufrieden – wenngleich er dort zuletzt groß auftrumpfte.
Eigentlich im zentralen Mittelfeld beheimatet, kommt Schöne in dieser Saison im 4-3-3 von Trainer de Boer häufig auf dem offensiven Flügel zum Einsatz. Dort weiß der Scharfschütze mit bislang drei Saisontoren und ebenso vielen Assists zu gefallen. Auch in der Champions League traf der dänische Nationalspieler sehenswert per Freistoß gegen Paris St. Germain (1:1). Dennoch fühlt er sich in der Zentrale wesentlich wohler.
Insbesondere wenn die ‚Fohlen‘ so weiterspielen wie bislang und möglicherweise um die Champions League-Plätze mitmischen können, dürften die Chancen auf eine Verpflichtung des variabel einsetzbaren 18-fachen Nationalspielers gar nicht schlecht stehen.
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