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Sammer-Ersatz: Die Bayern denken an Eberl

von Lukas Brems
1 min.
Skandinavien im Fokus: Max Eberl @Maxppp

Noch nicht mal eine Woche ist es her, dass Mattias Sammer überraschenderweise sein Amt als Sportvorstand beim FC Bayern München niederlegte. Nun soll sich der deutsche Serienmeister einen Ersatz ausgeguckt haben.

Auf der offiziellen Vorstellung des neuen Trainers Carlo Ancelotti bestätigte Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge noch einmal, was ganz Fußball-Deutschland schon zu wissen schien. Der im April erlittene Schlaganfall, der Matthias Sammer schon damals zu einer Auszeit zwang, war der ausschlaggebende Faktor bei der Entscheidung des 48-Jährigen, dem Profifußball den Rücken zu kehren. Einen möglichen Nachfolger hat der FCB angeblich schon im Visier.

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Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ soll der Sportdirektor von Borussia Mönchengladbach ein Kandidat für den Posten sein. Der in Niederbayern geborene Max Eberl spielte bereits in der Jugend für den deutschen Rekordmeister und schaffte sogar den Sprung zu den Profis, wo er allerdings auf nur einen Einsatz kam. Dennoch trägt der 42-Jährige nach Ansicht der Klubführung das ‚Mia san mia‘-Gefühl in sich.

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Am Montag betonte Rummenigge, dass der FCB trotz des Rücktritts nicht unter Zugzwang stehe. „Wir werden das bis auf Weiteres so machen, wie wir das in den letzten Monaten schon machen mussten. Wir haben das auf mehrere Schultern verteilt. Wir werden in Ruhe eine Entscheidung treffen“, ließ der Vorstandsvorsitzende verlauten. Die dauerhafte Besetzung der vakanten Position durch den Technischen Direktor Michael Renschke schloss er zudem aus.

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FT-Meinung: Eberl hat während seiner acht Jahre als Sportdirektor in Gladbach bewiesen, dass er zu den Besten seines Fachs gehört. Spieler wie Marco Reus, Dante, Marcell Jansen, Marko Marin oder zuletzt Granit Xhaka entwickelten sich am Niederrhein alle zu Stars, die für viel Geld weiterverkauft wurden. Auch wenn es darum ging Eigengewächse ins Profi-Team zu integrieren, hatte der Niederbayer ein gutes Händchen. Spieler aus den Nachwuchsmannschaften hatten in den vergangenen Jahren einen schweren Stand in München, Eberl könnte da Abhilfe schaffen. Ob der 42-Jährige wechselwillig ist, scheint jedoch fraglich. Erst im vergangenen Jahr verlängerte er seinen Vertrag bei den ‚Fohlen‘ bis 2020.

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