VfB Stuttgart: Ibisevic dementiert Interview und klagt an

Rund um den VfB Stuttgart rieb man sich am Montag verwundert die Augen. Die ‚Stuttgarter Nachrichten‘ sowie die ‚Stuttgarter Zeitung‘ zitierten ein Interview, das Vedad Ibisevic angeblich gegenüber ‚Tuttomercato‘ gegeben hatte. Darin machte der bosnische Stürmer mehr als deutlich, dass er den VfB im Sommer gerne verlassen hätte.

„Vahid Halihodzic und Trabzonspor haben mich kontaktiert und mir ein großzügiges Angebot gemacht. Auch West Ham wollte mich, aber Stuttgart wollte mich diesen Sommer nicht verkaufen“, soll Ibisevic gesagt haben, „der Klub hat ein paar Veränderungen durchgemacht und einen Mittelfeldplatz als Ziel ausgegeben. Ich habe aber höhere Ambitionen, weshalb ich womöglich wechseln werde.“ Harte Worte, die der 30-Jährige nach eigenem Bekunden aber überhaupt nicht gesagt hat.

„Ich möchte an dieser Stelle dieses erfundene Interview von mir kommentieren. Ich habe nie gesagt, dass ich höhere Ansprüche habe als mein Klub VfB Stuttgart oder dass ich weg will. Das ist einfach eine Lüge. So trete ich öffentlich einfach nicht auf“, stellt Ibisevic via ‚Facebook‘ klar.

Ibisevic der Sündenbock?

Gleichzeitig geht der Torjäger hart mit der Stuttgarter Presse ins Gericht, die die Aussagen in einem Artikel veröffentlicht hatte: „Was geschrieben wurde, überrascht mich überhaupt nicht. Die Medien, besonders in Stuttgart, wollen einfach ein falsches Bild von mir zeigen und freuen sich sehr, über mich so negativ wie möglich zu schreiben. So bin ich nicht, wie die es gerne zeigen wollen. Aber die Leute glauben leider an das, was serviert wird.“

Zwar bestätigt Ibisevic, dass es durchaus Angebote für ihn gegeben habe. „Aber ich bin in Stuttgart geblieben, weil ich da sehr gerne spiele“, stellt der Ex-Hoffenheimer klar. Teile seiner angeblichen Aussagen sind nach wie vor auf ‚Tuttomercato‘ zu lesen. Inwieweit das Interview vom italienischen Online-Magazin ausgeschmückt wurde oder gar nicht erst stattgefunden hat, bleibt das Geheimnis der Beteiligten.