Xabi Alonso wird eine große Lücke in das Starensemble des FC Bayern reißen. Bislang war offen, wie der Rekordmeister plant, diese zu schließen. Karl-Heinz Rummenigge klärt auf.
Wenn es um die Nachfolge von Xabi Alonso beim FC Bayern geht, fällt ein Name regelmäßig: Marco Verratti. Der italienische Spielgestalter von Paris St. Germain bringt strategisch alle Voraussetzungen mit, um in Alonsos große Fußstapfen zu treten. Alleine der Glaube fehlt, dass die Bayern Verratti von PSG loseisen könnten.
Unter der Anzeige geht's weiter
Laut Karl-Heinz Rummenigge sieht der Plan ohnehin vor, die Lücke mit Spielern aus den eigenen Reihen zu schließen. „Unser Wunsch wäre, dass Renato Sanches in seine Fußstapfen hineinwächst, deshalb haben wir ihn auch im vergangenen Sommer verpflichtet“, erklärt der Vorstandsboss in der ‚Sport Bild‘. Rummenigge weiß aber auch: „Die Qualität dazu bringt er mit, aber wir werden die notwendige Geduld aufbringen müssen.“
Klar ist: Mit Thiago, Javi Martínez, Arturo Vidal, Joshua Kimmich, und Neuzugang Sebastian Rudy stehen weitere Alternativen im Luxuskader bereit. Doch ein echter Stratege wie Alonso befindet sich – bis auf Rudy, der sich auf diesem Niveau erst noch beweisen muss – nicht unter den Genannten.
FT-Meinung
Ob der FC Bayern tatsächlich ohne hochkarätigen Neuzugang für das zentrale Mittelfeld in die neue Saison gehen wird, ist die große Frage. Sollte man das Experiment wagen und seine Ziele verfehlen, werden viele der Vereinsführung Fahrlässigkeit vorwerfen. Denn ausreichend Budget für einen Alonso-Ersatz ist allemal vorhanden.
Weitere Infos
Unter der Anzeige geht's weiter
Nachrichten
Unter der Anzeige geht's weiter
